Kölns „50-Millionen-Fehler“

Beim 1. FC Köln ärgert man sich immer noch maßlos über den Verlust von Florian Wirtz an Bayer Leverkusen im Winter 2019/20. Dem ‚Express‘ zufolge spricht man bei den Geißböcken intern von einem „50-Millionen-Fehler“. Hintergrund: Der 17-jährige Offensivspieler startet bei der Werkself derzeit voll durch – im Januar flossen gerade einmal 300.000 Euro Ablöse für den damaligen Jugendspieler nach Köln. Zuvor hatten es die Entscheidungsträger um Armin Veh verpasst, das Top-Talent frühzeitig langfristig zu binden.

Der aktuelle Trainer Markus Gisdol moniert: „Weder Horst Heldt noch ich können etwas dafür, dass Florian Wirtz nicht mehr beim FC spielt.“ Leverkusen nutzte die Chance und gewährt Wirtz seitdem kräftig Spielpraxis auf hohem Niveau. Am morgigen Mittwoch (20:30 Uhr) kehrt der Offensivmann im Rahmen des zwölften Bundesliga-Spieltags erstmals ins Rhein-Energie-Stadion zurück. In der laufenden Spielzeit sammelte Wirtz bereits neun Scorerpunkte.