Mit seinem 2:1-Siegtreffer bescherte Javi Martínez dem FC Bayern am gestrigen Donnerstagabend den Sieg im UEFA Supercup gegen den FC Sevilla. Nun steht er vor dem Absprung.
„Ich weiß nicht, was in den kommenden Tagen passiert. Aber wenn ich mich auf diese Art verabschiede, ist das ein Traum“, konstatierte Bayern Münchens Javi Martínez nach dem 2:1-Erfolg gegen den FC Sevilla, den er mit seinem Siegtreffer in der Verlängerung sicherstellte.
Dass der 32-jährige Sechser überhaupt im Kader stand, war eine Überraschung. Schließlich steht seine Rückkehr zu Athletic Bilbao dem Vernehmen nach kurz bevor – auch wenn die Basken noch pokern sollen. Zwischenzeitlich hatte Martínez aber offenbar auch die Option, in der Bundesliga zu bleiben.
Für Berlin zu teuer
Einem Bericht der ‚Bild‘ zufolge zeigte Hertha BSC Interesse am spanischen Weltmeister von 2010. Zügig erwies sich Martínez, der in München zehn Millionen Euro pro Jahr verdient, sogar für die neureichen Berliner als zu teuer. Zehn Millionen Ablöse wären noch hinzugekommen.
Nun zieht es den kopfballstarken Abräumer zurück in die Heimat. Für die Bayern spielte er acht Jahre lang, wurde jedes Mal Meister, gewann fünfmal den DFB-Pokal, zweimal die Champions League sowie gestern zum zweiten Mal den UEFA Supercup. In beiden Endspielen traf Martínez übrigens.
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