Boateng über Strafe: „Respekt, das ist traurig“

von Remo Schatz - Quelle: Bild
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Boateng ist mit seiner Strafe nicht einverstanden @Maxppp

Jérôme Boateng kann die vom FC Bayern verhängte Strafe nicht nachvollziehen. „Ich akzeptiere jede Strafe der Welt, wenn sie berechtigt ist. Und ich weiß, dass es sicherlich ein Fehler war, den Verein nicht über meine Fahrt zu informieren, aber in dem Moment hatte ich nur meinem Sohn in Kopf. Ihm ging es gesundheitlich nicht gut. Wenn ein Sohn seinen Vater ruft, dann fahre ich natürlich noch los, egal zu welcher Uhrzeit. Für ihn nehme ich jede Strafe in Kauf, das ist schließlich mein Sohn. Ich möchte den Vater sehen, der in so einem Moment nicht losfährt, um an der Seite seines vierjährigen Sohnes zu sein. Wenn es dafür dann eine Strafe gibt, dann Respekt. Ich finde das traurig“, äußert sich der 31-Jährige gegenüber der ‚Bild‘.

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Boateng war am Dienstagvormittag mit seinem Auto auf der A9 von der Fahrbahn abgekommen und in die Leitplanke geknallt. Da aufgrund des Coronavirus „Reisen innerhalb Deutschlands oder Europa nicht erlaubt“ sind, hat der Rekordmeister eine Strafe ausgesprochen. Die Summe wird in voller Höhe Münchner Krankenhäusern gespendet. „Der FC Bayern sieht sich hier in einer Vorbildrolle“, argumentieren die Münchner.

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