„Bester Spieler auf dem Platz“: Nkunkus nächste Galavorstellung

von Tristan Bernert
2 min.
Christopher Nkunku im Spiel gegen PSG @Maxppp

2019 war Christopher Nkunku von Paris St. Germain zu RB Leipzig gewechselt. Gegen seinen Heimatklub zeigte der 23-Jährige am gestrigen Dienstagabend eine Glanzleistung. Von seinem Trainer kassierte er dafür ein besonderes Lob.

Ein fragwürdiger Elfmeterpfiff sorgte am gestrigen Dienstagabend schlussendlich dafür, dass RB Leipzig ohne Punkte aus Paris abreisen muss. Dabei hätten die Sachsen einen Erfolg durchaus verdient gehabt, schließlich führte man zwischenzeitlich mit 2:1 gegen das hochfavorisierte PSG.

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RB-Trainer Jesse Marsch versuchte deshalb auf der Pressekonferenz nach dem Spiel, den Blick für das Gute zu behalten: „Der Fakt, dass wir hierherkommen und eine gute Leistung liefern und fast Punkte mitgenommen hätten, ist positiv.“ Dann begannen die individuellen Lobeshymnen: „Ich denke, es war das beste Spiel der Saison von Konny Laimer. Es war wieder ein sehr gutes Spiel von Willi Orban. Ich glaube, dass Nordi Mukiele und Angeliño beide gut gespielt haben.“

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Einen Spieler hob Marsch aber besonders hervor: „Christopher Nkunku war der beste Spieler auf dem Platz – neben Messi und Mbappé. Das sagt etwas aus.“ Der 23-jährige Franzose konnte zwar keine direkte Torbeteiligung verzeichnen, überzeugte aber mit technischer Finesse, überlegten Pässen, körperlicher Robustheit und gefährlichen Freistößen. Das zwischenzeitliche 1:1 leitete er mit einer intelligenten Seitenverlagerung ein.

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Leipzigs Bester

Marschs Kompliment der Superlative ist also durchaus berechtigt – und nicht nur für das Duell mit PSG gültig. Denn Nkunku ist in dieser Saison der beste Akteur der Leipziger, ein Unterschiedsspieler. Neun Treffer und vier Assists stehen nach zwölf Pflichtspielen zu Buche. Teamintern ist er damit gleichzeitig bester Torschütze und Vorlagengeber.

Mit Blick auf Nkunkus Galavorstellungen kommt zwangsläufig die Frage auf, wie lange RB in der Lage sein wird, den französischen U21-Nationalspieler zu halten. Denn regelmäßige gute Leistungen auf internationalem Niveau wecken Begehrlichkeiten bei Klubs, mit denen auch RB nicht konkurrieren kann.

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Akut abgangsgefährdet ist Nkunku aber nicht. Sein Vertrag in Leipzig läuft noch bis 2024, zudem verfügt er über keine Ausstiegsklausel. Interessenten müssten die Ablöse also frei mit RB verhandeln. Das kann teuer werden. Und grundsätzlich gilt: Bis es zu einem Transfer kommt, wird Nkunku sicherlich noch das ein oder andere Mal der beste Mann auf dem Platz sein.

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