In rund eineinhalb Wochen soll sich entscheiden, ob Joachim Löw Trainer der deutschen Nationalmannschaft bleibt. Der DFB beschreibt nun das weitere Vorgehen.
Der DFB hat sich zur viel diskutierten Personalie Joachim Löw geäußert. In einem Statement beschreibt der Verband „einen Fahrplan für die Einordnung der Situation der Nationalmannschaft“. Dazu gehöre auch, dem Bundestrainer „die zeitliche und emotionale Distanz zu geben, die aktuelle Situation der Nationalmannschaft grundlegend aufzuarbeiten“.
Löw solle die schwierige Lage „sportlich […] und persönlich“ analysieren, „um die eigene große Enttäuschung zu verarbeiten. Das gehört sich so.“ Am 4. Dezember soll dann Manager Oliver Bierhoff in einer DFB-Präsidiumssitzung „die aktuelle Situation der Nationalmannschaft darstellen und einschätzen.“
Spanien-Niederlage und Gesamtentwicklung
Der DFB erläutert: „Dazu gehören die Erfahrungen aus der Niederlage gegen Spanien, aber auch die Gesamtentwicklung der Mannschaft in den vergangenen zwei Jahren.“ In der Nations League kam die Nationalmannschaft mit 0:6 unter die Räder gekommen – die höchste Niederlage seit 1931. Bei der WM 2018 war die Löw-Truppe in der Vorrunde ausgeschieden.
Eine endgültige Entscheidung, ob der 60-Jährige im Amt bleibt und das DFB-Team bei der EM 2021 betreuen wird, ist also Anfang Dezember zu erwarten. „Der DFB wird zum gegebenen Zeitpunkt über Ergebnisse der Beratungen und nächste Schritte informieren“, schließt der Verband sein Statement.
(1/2) Das DFB-Präsidium hat einstimmig einen Fahrplan verabschiedet, um Erkenntnisse zu sammeln, auszuwerten und darüber zu beraten. pic.twitter.com/OvwcUHo7Ms
— DFB (Verband) (@DFB) November 23, 2020
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