Rummenigge erhöht Druck auf Sané | Keine Illusionen bei Haaland

von Niklas Scheifers - Quelle: Sport Bild
2 min.
Leroy Sané im Bayern-Dress @Maxppp

Karl-Heinz Rummenigge mag sich als Vorstandsvorsitzender beim FC Bayern zurückgezogen haben, bleibt aber ein gefragter Kenner des nationalen und internationalen Fußballs. Der 65-Jährige versteht die Situation von Leroy Sané und Erling Haaland.

Auch gut ein Jahr nach seiner Ankunft ist Leroy Sané (25) trotz unübersehbarer Anlagen noch immer nicht so recht beim FC Bayern angekommen. Die knapp 50 Millionen Euro Ablöse, die die Münchner seinerzeit an Manchester City zahlten, müssen sich auf kurz oder lang rentieren. Das weiß auch Bayerns Ex-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge.

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„Von ihm wird der Durchbruch erwartet“, sagt der Ex-Funktionär auf ‚Sport Bild‘-Nachfrage zu Sané, „er ist noch nicht der Leroy Sané, der er gemäß seines Talents sein könnte. Er wird an Robben und Ribéry gemessen, also an purer Weltklasse.“

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Nun sei es für den Flügelstürmer an der Zeit, in die großen Fußstapfen zu treten. Rummenigge: „Er muss dieses Jahr einfach den nächsten Schritt machen, das wird von ihm einfach erwartet. Der Klub hat wahnsinnig viel in ihn investiert, der Transfer war auch kompliziert zu bewerkstelligen. […] Er kann es schaffen, er muss sein Schicksal in seine Hände nehmen und Vollgas geben.“

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Haaland nicht zu halten

Vollgas gibt Erling Haaland (21) auf dem Fußballplatz sowieso immer. Der Stürmerstar von Bayerns Ligakonkurrent Borussia Dortmund steht in der noch jungen Saison bereits wieder bei sechs Toren und drei Vorlagen. Dass Haaland nicht mehr allzu lange in deutschen Stadien auflaufen wird, dämmert auch Rummenigge: „Ich befürchte, dass Haaland nicht in der Bundesliga bleiben wird.“

„Er ist“, führt der gebürtige Westfale aus, „neben vielen Bayern-München-Spielern zu einem absoluten Aushängeschild der Liga geworden. Aber die Zahlen, die kursieren, zeigen: Es ist schwierig, ihn in Deutschland zu halten. Ich gehe davon aus, dass man Haaland in Zukunft im Ausland bestaunen wird.“

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Kommenden Sommer kann der Norwegen per Ausstiegsklausel in Höhe von maximal 90 Millionen Euro aus seinem bis 2024 datierten BVB-Vertrag aussteigen. Viele Klubs werden bereit sein, diese Summe zu bezahlen – alles andere ist utopisch. Weil noch Handgelder in schwindelerregender Höhe für Berater Mino Raiola und Haaland selbst hinzukommen, dürfte das Gesamtpaket für die Bayern jedoch zu teuer sein.

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