FC Bayern: Boateng zum Spottpreis | Kovac-Bemühungen um Nachfolger

von Tobias Feldhoff - Quelle: kicker
2 min.
Jérôme Boateng denkt nach wie vor an eine Veränderung @Maxppp

Acht Tage lang ist das Transferfenster in Frankreich, Spanien und Deutschland noch geöffnet. Ausreichend Zeit für die Bayern, um einen Verkauf von Jérôme Boateng noch einzutüten. Der Weltmeister von 2014 wäre in dem Fall offenbar wesentlich günstiger als bislang angenommen.

Jérôme Boateng wird genau hingesehen haben, als Paris St. Germain vor genau einer Woche die Verpflichtung von Thilo Kehrer verkündete. Doch es ist gut möglich, dass die Planungen des französischen Scheichklubs für die zentrale Abwehr mit dem 37-Millionen-Coup noch gar nicht beendet sind. Der ‚kicker‘ berichtet, dass PSG und Boateng weiterhin „in Verbindung“ stehen.

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Zwischen den beiden Klubs gehe es um die Höhe der Ablöse. Und dem Fachblatt zufolge ist der FC Bayern München bereit, Boateng für 30 bis 40 Millionen Euro abzugeben. Angesichts der momentanen Preise sowie des bis 2021 datierten Vertrags wäre das schon fast unter Marktwert – auch für einen beinahe 30-Jährigen.

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In Paris ist die Lage undurchsichtig. Bislang stehen mit Kehrer, den beiden Brasilianern Thiago Silva und Marquinhos sowie Presnel Kimpembe vier Innenverteidiger im Kader von Thomas Tuchel, der in der Vorbereitung oftmals mit Dreierkette agieren ließ, die beiden ersten Saisonspiele allerdings mit vier Mann auf einer Linie bestritt. Ein fünfter zentraler Spieler könnte also sinnvoll sein, muss aber nicht. Zu bedenken gilt es auch, dass Dani Alves noch bis November ausfallen wird, zudem besteht Bedarf auf der Linksverteidiger-Position.

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Kovac-Interesse an Vogt

Ein potenzieller Boateng-Erbe ist am Dienstag weggefallen. Kevin Vogt verlängerte seinen Vertrag bei der TSG Hoffenheim bis 2022. Wie der ‚kicker‘ berichtet, war das Interesse der Bayern an dem schnellen und umsichtigen Aufbauspieler sehr konkret. Noch zu Beginn der vergangenen Woche habe es „Abwerbebemühungen seitens des Bayern-Trainers Niko Kovac gegeben“, heißt es dort.

Für den kommenden Sommer ließ sich Vogt eine Ausstiegsklausel einflechten. Das hilft den Münchnern akut allerdings herzlich wenig. Insofern wäre es doch überraschend, sollte sich der Rekordmeister auf einen Boateng-Verkauf einlassen, ohne adäquaten Ersatz in der Hinterhand zu haben. Zur Erinnerung: Auch Weltmeister Benjamin Pavard verfügt erst für 2019 über einen Passus, der ihm einen Abschied für fixe 35 Millionen Euro ermöglichen würde.

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