„Niemand ist auf mich zugekommen“: Bayern lässt Müller zappeln

von Niklas Scheifers - Quelle: Sport Bild
1 min.
Thomas Müller gewann mit den Bayern schon zweimal die Champions League @Maxppp

Während der FC Bayern seine Personalplanungen munter vorantreibt, wartet Thomas Müller auf ein Signal seines Vereins. Auf der Agenda der Bosse scheint der Nationalspieler jedenfalls nicht ganz oben zu stehen.

Manuel Neuer (35) dürfte bald den Kugelschreiber zücken. Vertragsgespräche laufen zudem mit Serge Gnabry (26), ebenso mit Robert Lewandowski (33). Und Thomas Müller? Beim 32-Jährigen deutet sich bislang noch keine Verlängerung an, obwohl er auf dem Platz und in der Kabine zu den wichtigsten Akteuren des FC Bayern zählt.

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„Vom Verein ist noch niemand auf mich zugekommen. Was die Zukunft bringt, muss man also sehen“, sagt Müller im Interview mit der ‚Sport Bild‘. Ob ihn das wundert? „Solche Störfeuer können wir nicht gebrauchen. Dafür bin ich schon zu lange im Geschäft.“

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Vertrag läuft 2023 aus

Müller mag dazu eine Aussage verweigern, gibt sich, wie er selbst sagt, „unaufgeregt und gleichzeitig selbstbewusst“. Dazu hat der zweimalige Champions League-Sieger mit seinen 29 Scorerpunkten in dieser Spielzeit (neun Tore, 20 Assists) auch allen Grund. Andererseits: Wie bei Neuer, Gnabry und Lewandowski läuft der Vertrag 2023 aus – und ist damit eine nicht weniger dringliche Baustelle.

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Dass auch ein Müller bei fehlender Wertschätzung nicht mit dem FC Bayern verheiratet ist, zeigt die Situation im Winter 2020. Damals verlor der Rechtsfuß unter Trainer Niko Kovac merklich an Standing. „Es hätte sein können, dass ich vor zwei Jahren im Winter den Verein verlasse, wenn die bekannte Situation damals unter Niko Kovac anders ausgegangen wäre“, erinnert sich Müller.

Er führt aus: „Es gab damals ein sehr offenes und sachliches Gespräch mit der Vereinsführung. Aber da Transfers nicht im Oktober gemacht werden, wurde es am Ende nie konkret.“ Die Lehre aus der Geschichte: Zu leicht sollten es sich die Bosse bei Müller nicht machen.

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