André Silva brauchte einige Monate Anlauf bei RB Leipzig. Mittlerweile liefert der Torjäger aus Portugal aber ab, wie man sich das von ihm erhofft hat.
Zugegeben: Der Elfmeter war eher einer der schwächeren Sorte. Ein Glück für André Silva, dass Willy Orban geistesgegenwärtig in den Sechzehner preschte, das Ding im Nachschuss verwandelte und die Weichen gegen Real Sociedad auf Weiterkommen stellte.
Doch Silva ließ sich nicht unterkriegen. Nach einer knappen Stunde Spielzeit drosch der 26-jährige Portugiese auf Zuspiel von Mohamed Simakan den Ball an der Strafraumgrenze trocken in die Maschen – ein Klasse-Tor und die Vorentscheidung in dieser Europa League-Zwischenrunde. Mit 3:1 machte Leipzig in San Sebastián das Weiterkommen klar.
Mit Tedesco kommt die Sicherheit
So wie die gesamte Mannschaft unter Trainer Domenico Tedesco Sicherheit und Selbstvertrauen getankt hat, so ist auch bei Torjäger Silva ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. Mit der Empfehlung von ganz starken 28 Liga-Toren für Eintracht Frankfurt heuerte der Rechtsfuß im Sommer beim Vizemeister an. Die 23 Millionen Euro Ablöse muteten da noch als Schnäppchen an.
Doch auch dieser Summe schien Silva zunächst überhaupt nicht gerecht zu werden. Im Vergleich zu Frankfurter Zeiten war seine Torquote schwach, das Bemühen zwar da, aber das Selbstvertrauen futsch. Mit Ex-Trainer Jesse Marsch wollte es nicht so recht passen.
Unter Tedesco nähert sich Silva aber peu à peu seiner Form im Trikot der Eintracht an. Der Treffer gegen Real Sociedad zeigt deutlich, dass der Kopf ausgeschaltet und das Selbstvertrauen zurück ist. 13 Saisontore und sechs Vorlagen unterstreichen den Aufwärtstrend. Die 23 Millionen Euro scheinen dann doch gut angelegtes Geld zu sein.
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