BVB: Volle Rückendeckung für Rose

„Suboptimal. Das würde es treffen, weil wir natürlich nicht zufrieden sind“, zog Trainer Marco Rose kürzlich gegenüber der ‚Sport Bild‘ ein Saison-Zwischenfazit. In der Liga zwar auf Platz zwei, aber neun Punkte hinter dem FC Bayern. Dazu das Aus in einer machbaren Champions League-Gruppe und im DFB-Pokal beim Zweitligisten FC St. Pauli (1:2): Borussia Dortmund liegt unter dem Soll.

Dazu kam am Samstag die krachende 2:5-Pleite gegen Bayer Leverkusen. Die Trainerfrage stellt sich bei Schwarz-Gelb dennoch nicht. Wie die ‚Bild‘ berichtet, stehen die Bosse voll hinter Rose, den man im Sommer für fünf Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach geholt hatte. Von der Spielidee des 45-Jährigen sei man nach wie vor überzeugt.

Darin liege auch der Unterschied zu Vor-Vorgänger Lucien Favre, der nach einem 1:5 gegen den VfB Stuttgart im Dezember 2020 gehen musste. Der Schweizer vermittelte dem Team ein auf Sicherheit bedachtes Ballbesitzspiel, das die Vereinsspitze irgendwann Leid war. Rose steht für eine aggressivere Herangehensweise, die Transformation soll er offenbar weiter vorantreiben.

Terzic in der Hinterhand

Klar ist aber auch: Mit Edin Terzic hat der BVB den potenziellen Ersatzmann für Rose schon in den eigenen Reihen. Nach dem Favre-Aus führte der heutige Technische Direktor Schwarz-Gelb noch mit einem Kraftakt in die Champions League und zum Gewinn des DFB-Pokals. Da die Rose-Verpflichtung aber schon längst klar war, musste er zum Saisonwechsel dennoch Platz machen. Angeboten anderer Klubs erteilte der 39-Jährige übrigens reihenweise Absagen.