Labbadias Maßnahmen verpuffen – Konsequenzen schon bald?

von Tobias Feldhoff - Quelle: Bild
1 min.
Bruno Labbadia beim Mannschaftstraining von Hertha BSC @Maxppp

Eine durchgehend schlechte Leistung zeigte die Hertha beim gestrigen 0:3 gegen Hoffenheim nicht. Doch die Rufe nach einem Labbadia-Aus werden lauter – und das ist nicht nur ein Resultat der zuletzt so schwachen Ergebnisse.

„Wir haben ein Spiel verloren, das wir nicht verlieren dürfen. Es ist eine bittere Niederlage in dieser Art und Weise, weil man nicht besser ins Spiel und aus der Halbzeit kommen kann.“ So lautete Bruno Labbadias Analyse der gestrigen 0:3-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim.

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Nüchtern betrachtet kam die Hertha allerdings nicht über ein zwischenzeitliches Aufbäumen hinaus. Es waren – wie schon in der gesamten Saison – nicht mehr als Phasen, in denen die Berliner Druck auf den Gegner erzeugen konnten.

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„Natürlich habe ich das Gefühl noch zur Mannschaft durchdringen zu können. Sonst hätten wir gar nicht so gut ins Spiel finden können“, sagt Labbadia, der allerdings mehr liefern muss als feurige Halbzeitansprachen. Zu häufig fehlte seinem Team in dieser Saison der klare Offensivplan.

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Entlassung schon diese Woche?

Noch ist unklar, welchen konkreten Plan der Verein verfolgt. Doch nicht umsonst kursieren bereits Namen potenzieller Nachfolger. Die ‚B.Z.‘ brachte gestern Ralf Rangnick (62) und Domenico Tedesco (35) ins Spiel. Und die Rufe nach einer Veränderung dürften mit Blick auf die Pleite gegen Hoffenheim nicht leiser werden.

Labbadia macht derweil fehlendes Spielglück für die Misere verantwortlich: „Es ist sinnbildlich für die Vorrunde, dass wir das erste Gegentor durch einen abgefälschten Schuss kassiert haben. Es ist auch sinnbildlich, dass wir nicht mal aus einem Elfmeter ein Tor machen.“ Zu seiner Ehrenrettung sei gesagt: Auch das ist Teil der Wahrheit, als Trainer sollte man sich aber in erster Linie auf die beeinflussbaren Faktoren fokussieren.

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Update (10:54 Uhr): Nach Informationen der ‚Bild‘ erhält Labbadia noch eine Chance im Heimspiel am Samstag gegen Werder Bremen (18:30 Uhr), um die Kurve zu bekommen.

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