Der Transfer von Benito Raman zum FC Schalke 04 ist seit Wochen beschlossene Sache. Doch die Unterschriften unter den fertigen Vertrag lassen weiterhin auf sich warten. Fortuna-Sportchef Lutz Pfannenstiel macht seinem Ärger nun Luft.
Bei Fortuna Düsseldorf wartet man seit Tagen vergeblich auf die Unterschrift unter den Transfer-Vertrag von Benito Raman. „Wir haben alle unsere Papiere vorbereitet, beide Transfers könnten von uns über die Bühne gehen“, erklärt Sportvorstand Lutz Pfannenstiel gegenüber der ‚Rheinischen Post‘, „es hakt aber noch in Gelsenkirchen. Es gibt wohl Unstimmigkeiten auf Seiten der Berater Benitos, aber damit haben wir nichts zu tun.“
Mittlerweile sei er „über die ganze Situation sehr verärgert. Das Ganze zieht sich wie ein Kaugummi.“ Kurios sei auch, dass Fortuna den Spieler lediglich zwei Tage freigestellt hatte, „und ich lese auch nur in der Zeitung, dass er sich offenbar weiter in Gelsenkirchen aufhält.“
Tekpetey in der Warteschleife
Leidtragender der Posse ist neben der Fortuna in erster Linie Bernard Tekpetey, der als Teil des Deals nach Düsseldorf wechseln wird. Den Medizincheck hat der Außenstürmer bereits bestanden, unterschreiben kann er aber erst, wenn der Raman-Wechsel vollständig abgewickelt ist. „Alles andere hat keinen Sinn“, so Pfannenstiel. Die ersten Tage des Trainings verpasste Tekpetey somit bereits.
Das Fatale: Einen Weg zurück gibt es eigentlich nicht mehr. Das könnte man keiner der beteiligten Parteien vermitteln. Ramans Berater und Schalke 04 müssen also eine Lösung finden. Ein guter Start in ein neues Arbeitsverhältnis sieht allerdings anders aus.
Weitere Infos
Nachrichten