Mit der Verpflichtung von Eden Hazard wollte Real Madrid seiner Offensive neues Leben einhauchen. Bislang bleibt der Superstar aber blass. In Spanien wird die Kritik lauter.
Viermal trug Eden Hazard bislang in Pflichtspielen das Trikot von Real Madrid. Und dabei bestätigte der Belgier seine miese Form aus der Vorbereitung, als er mit deutlich erkennbarem Übergewicht in der spanischen Hauptstadt aufschlug und sich schließlich am Oberschenkel verletzte. Null Tore und null Assists stehen bislang auf dem Konto des Linksaußen, der Reals Offensive ein Jahr nach dem Abgang von Cristiano Ronaldo eigentlich wieder zu altem Glanz verhelfen sollte
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Auch am Samstag im Derbi madrileño gegen Atlético Madrid (0:0) blieb Hazard blass. Die ‚Mundo Deportivo‘ hatte „ein sehr schwaches Spiel“ von der neuen Nummer sieben gesehen und untermauerte dies mit Statistiken: Kein Torabschluss, nur ein gelungenes Dribbling und 17 verlorene Bälle. Nach 77 Minuten wurde Hazard ausgewechselt. Die ‚Marca‘ bilanzierte: „Von einem Spieler, der 100 Millionen Euro gekostet hat, muss viel mehr verlangt werden dürfen.“ Und die ‚as‘ befand: „Real Madrid wartet immer noch auf Hazard.“
Eigentlich war man sich in Madrid ja sicher, dass Hazard sofort weiterhelfen würde. Denn beim FC Chelsea hatte der Dribbler die beste Saison seiner Karriere hinter sich gebracht. Zum selben Zeitpunkt der Vorsaison standen beim Rechtsfuß schon sechs Tore und zwei Assists auf der Uhr. Am Ende lief Hazard mit 21 Treffern und 17 Vorlagen in allen Wettbewerben ins Ziel. Werte, von denen er bei Real Madrid noch meilenweit entfernt ist. Sein Trainer nimmt ihn trotzdem in Schutz. „Es fehlt nicht viel“, fand Zinedine Zidane, „wir müssen ihn unterstützen.“ Denn irgendwann soll der 100-Millionen-Mann ja endlich explodieren.
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