„Dachte an einen Witz“: Vitas Weg zu den Bayern

von Lukas Hörster - Quelle: Ouest France
2 min.
Rémy Vita kam von ES Troyes zum FC Bayern @Maxppp

Rund um den Transferschluss holte der FC Bayern mit Rémy Vita noch ein Talent aus Frankreich. Der Teenager konnte sein Glück kaum fassen, wie er zu berichten weiß.

Wie genau Rémy Vita am 6. Oktober beim FC Bayern landete, vermag er nicht zu berichten. „Ich weiß nicht einmal, wie mein Berater mit den Bayern in Kontakt kam“, erzählt der 19-jährige Linksverteidiger gegenüber der Zeitung ‚Ouest France‘.

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Klar ist aber: Mittlerweile hat Vita einen Vierjahresvertrag beim Champions League-Sieger in der Tasche. 1,5 Millionen Euro Ablöse zahlten die Bayern an den französischen Zweitligisten ES Troyes AC. Dort hatte sich Vita zu Saisonbeginn einen Stammplatz gesichert.

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Vorausgegangen war ein nicht alltäglicher Werdegang. Im Alter von zehn Jahren begann er bei US Alençon mit dem Kicken. Beim benachbarten Profiklub SM Caen konnte er in mehreren Probetrainings keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Dazu kamen schlechte Schulleistungen.

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Rausschmiss in Angers

Mit 16 Jahren gelang Vita schließlich der große Sprung. „Ich schloss mich dem SCO Angers an, wo ich zwei Jahre blieb“, erinnert er sich, „aber dann machte ich einen Fehler zusammen mit einem Freund. Und ich wurde rausgeworfen. Sportlich hätten sie mich behalten.“

Eine neue Chance gab ihm schließlich Troyes. „Das werde ich ihnen nie vergessen“, sagt Vita, für den es anschließend von null auf hundert ging. Frühzeitig schaffte es der Linksfuß in die zweite Mannschaft, zu Beginn der laufenden Saison dann der Durchbruch bei den Profis.

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„Dachte an einen Witz“

Und schließlich kam das Angebot aus München. „Zuerst dachte ich an einen Witz“, so der lauffreudige und sprintstarke Vita, „ich konnte es nicht glauben. Als ich dann den Beweis erhielt, war ich wirklich glücklich.“ Seit der vergangenen Woche ist er in Deutschland.

Dort gehört er vorerst zum Kader der zweiten Bayern-Mannschaft in der dritten Liga. Die Perspektive zu den Profis dürfte ihm jedoch aufgezeigt worden sein – darauf deutet auch die Ablösezahlung in Höhe von immerhin 1,5 Millionen Euro hin. Und der langfristig ausgerichtete Vertrag, den er zunächst für „einen Witz“ hielt.

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