„Verrückte letzte Woche“: Macht Rebic noch den Abflug?

Auch kurz vor Transferschluss hält man sich bei Eintracht Frankfurt einen Verkauf von Ante Rebic offen. „Wir wissen, dass es Anfragen für den Spieler von verschiedenen Vereinen gibt“, gab Sportvorstand Fredi Bobic am Rande der gestrigen Partie in Leipzig (1:2) bei ‚Sky‘ zu Protokoll.

Bobic betonte, man werde „natürlich versuchen, ihn bei uns zu behalten“, räumte aber zugleich ein: „Ante hat schon den Wunsch, dass er mal zu einem großen Klub weitergehen kann.“ Für einen Transfer des 25-jährigen Angreifers „müssen alle Parameter stimmen“.

Insbesondere Inter Mailand und Atlético Madrid wurde zuletzt Interesse an Rebic nachgesagt, die Frankfurter Schmerzgrenze liegt angeblich bei 40 Millionen Euro. Bobic will Rebic allerdings „nicht zur Schau stellen und ihm sagen: ‚Du musst auf jeden Fall weg.‘“

„Wir sind vorbereitet“

Bis zum nächsten Montag hat das Transferfenster noch geöffnet. „Am Ende des Tages werden wir sehen, was die letzte Woche bringt. Die letzte Woche ist immer verrückt“, weiß Bobic. Trainer Adi Hütter pflichtete dem Manager bei: „Bei solchen Spielern muss man immer gewappnet sein, dass noch etwas passieren kann.“

Und weiter: „Wir haben klar mit ihm gesprochen. Wenn es noch einen Verein gibt, dann muss alles passen. Wenn nicht, wird er hierbleiben. Ich bin überzeugt, dass er an seine Leistung anknüpfen kann. Er ist ein wichtiger Spieler. Aber wenn er so spielt wie am Donnerstag, dann haben alle keine Freude – auch er nicht.“

Geht auch Rebic, wäre das so erfolgreiche Angriffstrio der Vorsaison endgültig Geschichte. Luka Jovic (Real Madrid) und Sébastien Haller (West Ham United) haben sich bereits umorientiert. Geht auch Rebic? Hütter nähme es gelassen: „Wir sind vorbereitet.“