Dembélé: Letzte Chance – aber für wen?

von Matthias Rudolph
1 min.
Ousmane Dembélé im Training @Maxppp

Ousmane Dembélé sollte das neue Aushängeschild des FC Barcelona werden. In drei Jahren im Trikot der Blaugrana ist dem Franzosen bislang aber nicht der Durchbruch geglückt. Die Uhr tickt.

Bis zu 145 Millionen Euro kann Ousmane Dembélé den FC Barcelona kosten. Eine Summe, die heute bei weitem niemand mehr für den Rechtsaußen auf den Tisch legen würde. Durchgemachte Nächte, schlechte Ernährung, verpasste Trainingseinheiten und etliche Verletzungen prägten die ersten drei Jahre des Weltmeisters bei Barça.

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Die Unzufriedenheit auf Seiten des spanischen Topklubs geht so weit, dass man Dembélé in diesem Sommer für 50 bis 60 Millionen Euro hätte gehen lassen. Manchester United und Juventus Turin hatten angeklopft, schielten aber eher auf eine Leihe. Und so ist der Ex-Dortmunder weiterhin im Camp Nou und hofft, dass zu den aktuell nur 20 Minuten Einsatzzeit in dieser Spielzeit noch viele hinzukommen.

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Nicht nur Dembélé unter Druck

Viel Vertrauen spürt der 23-Jährige vom neuen Trainer Ronald Koeman jedoch nicht. Der Niederländer gab zuletzt stets den beiden Neuzugängen Pedri (17) und Trincão (20) den Vorzug. Dabei muss sich Dembélé sputen, will er in Barcelona noch die Kurve kriegen. 2022 läuft der Vertrag aus. Gelingt in dieser Saison nicht der Durchbruch, ist eine Vertragsverlängerung mit Sicherheit kein Thema und ein Verkauf 2021 die letzte Chance für Barça, zumindest einen Teil der Ablöse wieder reinzuholen.

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Für den Fall, dass die Liaison mit dem FC Barcelona sich weiterhin als eine einzige Ehekrise entpuppt, soll Dembélé aber schon vorgesorgt haben. Angeblich kokettiert der trickreiche Flügelstürmer mit einem ablösefreien Abschied zu Juventus Turin im Sommer 2022. Ein Szenario, das man bei Barça unbedingt verhindern will. Und so ist es nicht nur Dembélés letzte Chance – sondern auch die der Blaugrana, ein Fiasko zu verhindern. Koeman ist gefragt.

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