BVB: Letzte Chance für Schulz?

von Lukas Hörster
1 min.
Ex-BVB-Trainer Marco Rose (l.) im Gespräch mit Nico Schulz @Maxppp

Stolze 25,5 Millionen Euro Ablöse ließ sich Borussia Dortmund im Sommer 2019 die Dienste von Nico Schulz kosten. Nun erhält der Linksverteidiger die womöglich letzte Möglichkeit, ein wenig zurückzuzahlen.

Die Hackordnung ist in Stein gemeißelt: Ist Raphaël Guerreiro (27) fit, ist er als Linksverteidiger bei Borussia Dortmund gesetzt. Daran wird sich angesichts der herausragenden fußballerischen Qualitäten des Portugiesen wohl auch unter Marco Rose nichts ändern.

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Aber: Guerreiro ist verletzungsanfällig, weshalb der BVB mit Nico Schulz vor zwei Jahren einen Konkurrenten für stolze 25,5 Millionen Euro Ablöse holte. Doch der deutsche Nationalspieler enttäuschte beinahe auf ganzer Linie, eine ernsthafte Option für die Startelf war er lange nicht mehr. Bis jetzt.

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Guerreiro verletzt

Denn zum Pflichtspielauftakt gegen den SV Wehen-Wiesbaden am 7. August muss Schulz bereit sein. Der portugiesische EM-Rückkehrer Guerreiro ist mal wieder verletzt (Wadenprobleme) und laut den ‚Ruhr Nachrichten‘ kein Thema für den Pokalauftakt. Für Schulz die womöglich letzte Chance, nochmal Eigenwerbung zu betreiben.

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Denn: Mit Marcel Halstenberg (29) hat der BVB einen neuen Linksverteidiger auf dem Wunschzettel. Der Nationalspieler kann sich mit RB Leipzig bisher nicht auf eine Vertragsverlängerung über 2022 hinaus einigen. Dortmund befindet sich in Lauerstellung und hofft zum einen, Schulz verkaufen zu können und zum anderen, dass der Preis für Halstenberg noch fällt.

Bis es so weit ist, muss Schulz links hinten die Kohlen aus dem Feuer holen. Macht der 28-Jährige das gut, könnte er doch eine Zukunft in Dortmund haben und Schwarz-Gelb vom Halstenberg-Deal absehen. Oder aber Schulz spielt als Guerreiro-Ersatz so gut, dass nochmal andere Klubs auf ihn aufmerksam werden. Eine große Chance für den gebürtigen Berliner, seiner stockenden Karriere doch nochmal Schwung zu verleihen.

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