Hwangs Neustart in England: Der neue Held vom Molineux

von Georg Kreul
2 min.
Hee-chan Hwang bejubelt einen Treffer für die Wolverhampton Wanderers @Maxppp

Während Hee-chan Hwang bei RB Leipzig eher eine Randnotiz war, blüht der Südkoreaner bei den Wolverhampton Wanderers regelrecht auf. Die Fans wählten die Bundesliga-Leihgabe nun sogar zum Spieler des Monats.

Als Hee-chan Hwang am 2. Oktober gegen Newcastle United in der Nachspielzeit ausgewechselt wurde, feierten die Anhänger der Wolverhampton Wanderers den Doppeltorschützen. Standing Ovations gab es im Molineux Stadium für den Südkoreaner nach dem 2:1-Sieg, die ‚Daily Mail‘ schrieb über den 25-Jährigen: „Die Wolves haben einen neuen Helden“.

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„Ich bin froh, dass ich hierhergekommen bin und meinen Teil zu dieser Erfolgsgeschichte und Mentalität beitragen konnte. Wenn wir gemeinsam in die Liga hineinwachsen und mehr Spiele bestreiten, möchte ich noch mehr dazu beitragen. Ich möchte die Wolves-Fans begeistern“, sagte der von RB Leipzig ausgeliehene Offensivspieler im ‚Telegraph‘.

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Das mit der Fanbegeisterung kann er bereits von seiner To-Do-Liste streichen. Nach der Gala gegen Newcastle United traf Hwang wenig später gegen Leeds United zum insgesamt vierten Mal im achten Spiel und sicherte sich am gestrigen Mittwoch die vereinsinterne Fan-Wahl zum Spieler des Monats Oktober. Aktuell führt der Südkoreaner sogar die Torschützenliste des Tabellenachten der Premier League an.

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Traoré bleibt nur die Bank

Mittlerweile bleibt da selbst Kraftpaket Adama Traoré (25) nur die Rolle des Herausforderers. Da Hwang hauptsächlich die linke offensive Außenbahn bekleidet und seit Ende September in der Startelf gesetzt ist, muss sich Trainer Bruno Lage auf rechts zwischen Barça-Leihgabe Trincão (21) und dem Spanier entscheiden. „Seine Form gibt Anlass zur Sorge für Adama Traoré“, gab auch die ‚Daily Mail‘ zu bedenken. Gut möglich, dass Hwang langfristig im Molineux für Furore sorgt.

Einem Bericht zufolge ist Wolverhampton bereit, die rund 16 Millionen Euro schwere Kaufoption für den robusten Rechtsfuß zu ziehen. Leipzig wäre wohl froh, die einst investierten neun Millionen doch noch zu vergolden und die Wolves-Fans könnten weiterhin ihrem neuen Helden zujubeln. Der Südkoreaner selbst hätte ebenfalls nichts dagegen: „Hierher zu kommen, zu spielen und in der Premier League zu punkten, fühlt sich an, als wäre mein Traum wahr geworden.“

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