Chelsea-Rückkehr im Winter? Hudson-Odoi „wird bleiben“

von Tom Dubey
2 min.
Callum Hudson-Odoi (l.) im Spiel gegen den FC Brügge @Maxppp

Der FC Chelsea besitzt die Möglichkeit, die Leihe von Callum Hudson-Odoi zu Bayer Leverkusen vorzeitig zu beenden. Doch könnten sich die Wege der beiden wirklich schon im Winter trennen? FT beleuchtet die Situation.

Als Callum Hudson-Odoi im vergangenen Sommer per Leihe zu Bayer Leverkusen wechselte, machte eine im Vertrag verankerte Klausel schnell die Runde. Der FC Chelsea ließ sich zusichern, sein Eigengewächs im Winter an die Stamford Bridge zurückholen zu können. 15 Einsätze und zwei Torbeteiligungen später gibt es keinen Grund, die bis zum Sommer taxierte Zusammenarbeit vorzeitig zu beenden.

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Bayer-Coach Xabi Alonso stellte im Rahmen der USA-Reise der Leverkusener klar: „Ich möchte ihn sehr gerne behalten. Ich bin mir sicher, dass er bis zum Ende der Saison bleiben wird. Er ist ein wichtiger Spieler für uns.“ Ziemlich eindeutige Aussagen des spanischen Übungsleiters. Auch CHO selbst würde gerne die vollständige Leihdauer beim Tabellenzwölften der Bundesliga verbringen.

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Immer wieder betonte er, sich in Leverkusen ausgesprochen wohlzufühlen. Gegenüber ‚Sky Sports‘ sagte der Engländer (drei Länderspiele) kürzlich: „Ich spiele hier viel und es macht mir wirklich Spaß.“ Für seine persönliche Entwicklung sei der Schritt nach Deutschland wichtig gewesen, so der 22-Jährige. „Es war der richtige Zeitpunkt für meine Karriere, hierher zu kommen.“

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Noch keine Leistungsexplosion

Beim FC Chelsea kam Hudson-Odoi, der auch die ghanaische Staatsbürgerschaft besitzt, nur selten zum Zug. Mit der Leihe nach Leverkusen erhoffte man sich vor allem eins: regelmäßige Spielzeit, die für einen jungen Spieler nun mal entscheidend ist. Zwei Torbeteiligungen (ein Tor, eine Vorlage) in 15 Einsätzen sind zwar noch keine Offenbarung, doch angesichts der Leverkusener Ergebniskrise zu Beginn der Saison durchaus erklärbar. Bitter für den schnellen Linksfuß: Mit Moussa Diaby hat ein direkter Konkurrent um die Flügel-Position zu alter Stärke zurückgefunden und trifft seit dem Trainerwechsel im September wie am Fließband.

Bei den Blues gibt es mit Christian Pulisic und Raheem Sterling allerdings noch namhaftere Spieler auf den Außenbahnen. Die Aussicht auf regelmäßige Startelfeinsätze fiele also deutlich geringer aus als bei der Werkself. Für beide Seiten wäre eine verfrühte Rückkehr nach London daher wenig sinnvoll, schließlich waren genau diese ja das Ziel der Leihe. Schenkt Alonso ihm weiter das Vertrauen, könnte Hudson-Odoi gemeinsam mit Diaby die neue Flügelzange der Leverkusener bilden. Einzig an seiner Torgefährlichkeit muss der Youngster noch arbeiten.

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