Lionel Messi wechselt zu Paris St. Germain – es ist das große Thema der europäischen Sportpresse. Am Tag danach trägt FT einige der medialen Reaktionen zusammen.
Frankreich jubelt
Lionel Messis neue sportliche Heimat Frankreich befindet sich wenig überraschend im Freudentaumel. „Hier ist Messi“, titelt die L’Équipe mit großen Lettern und einem Bild des winkenden Superstars. Die Elsässer Tageszeitung ‚L'Alsace‘ freut sich auf „ein Genie in der Ligue 1“. Die ortsansässige Tageszeitung ‚Le Parisien‘ versieht sein Messi-Cover kurz und knapp mit dem Wort „Pariser“. ‚Le Dauphiné Libéré sieht Paris St. Germain mit dem Transfer des Jahres „in einer anderen Galaxie“.
Freude in Madrid, Trauer in Katalonien
Der Pressetenor in Spanien fällt unterschiedlich aus, je nach Sitz der jeweiligen Redaktion. Die großen Tageszeitungen aus Madrid, so lässt sich fast unterstellen, sind froh, dass der alles überragende Spieler des FC Barcelona endlich fort ist. „Paris ist eine Party“, stimmt die ‚as‘ in den Jubel nördlich der Pyrenäen ein. Martialisch der Titel der ‚Marca‘: „Messi bewaffnet die Französische Revolution“. Katalonien hingegen trägt Trauer an diesem Mittwoch. „Es ist vorbei“, ist bei der ‚Mundo Deportivo‘ zu lesen. „Wie es schmerzt“, klagt die ‚Sport‘.
Auch skeptische Stimmen
Natürlich ist Messis PSG-Transfer auch in den anderen europäischen Fußballnationen das große Thema des Tages. „Messi – das neue Monument von Paris“, so die Schlagzeile der portugiesischen ‚A Bola‘. „Jetzt lacht Messi“, amüsiert sich der ‚Corriere dello Sport‘, nachdem Messi am Sonntag noch in Tränen aufgelöst seinen Abschied bei Barça verkündet hatte. Angesichts der Tatsache, dass der Argentinier eigentlich gar nicht wegwollte, fragt nun der englische ‚Telegraph‘: „Wird Messi Paris lieben lernen?“
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