Leipzig: Mit Champions League-Millionen zum Durchbruch bei Rashica & Co.?

von Niklas Scheifers - Quelle: Sport Bild
1 min.
Leipzigs Angeliño (l.) im Zweikampf mit Werders Milot Rashica @Maxppp

RB Leipzig kommt bei seinen drei Transferzielen nicht voran, weil selbst der Brauseklub in Corona-Nöten steckt. Doch das anstehende Champions League-Viertelfinale gegen Atlético Madrid bietet eine große Chance, denn zusätzliche Millionen könnten frei werden.

Auch RB Leipzig schwimmt nicht im Geld, das zeigt dieser Corona-Sommer deutlich. Bislang konnte nur Hee-chan Hwang (24) für neun Millionen Euro von Schwesterklub RB Salzburg verpflichtet werden, bei den anderen Wunschspielern stecken die Sachsen aus monetären Gründen in einer Sackgasse.

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Doch noch besteht Hoffnung bei Milot Rashica (24, Werder Bremen), Angeliño (23, ausgeliehen von Manchester City) und sogar beim schon verloren geglaubten Patrik Schick (24, ausgeliehen von der AS Rom). Denn Leipzig hat mit der Champions League noch einen Trumpf auf der Hand: Wie die ‚Sport Bild‘ vorrechnet, streicht der Red Bull-Klub zwölf Millionen Euro durch einen Sieg gegen Atlético Madrid am morgigen Donnerstag (21 Uhr) ein. Der würde den Einzug ins Halbfinale der Königsklasse bedeuten.

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Entscheidende sieben Millionen?

Zwar gehen dem Fachblatt zufolge stolze fünf Millionen Euro zur Kompensation Corona-bedingt einbehaltener Gehälter als Prämien an die Mannschaft, doch auch die übrigen sieben würden den Handlungsspielraum in den Verhandlungen erweitern – womöglich entscheidend erweitern. Bei Rashica etwa liegen RB und Werder noch fünf Millionen Euro auseinander. Durch einen Halbfinal-Einzug könnte die Differenz ausgeglichen werden.

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Bei Angeliño arbeitet der Nagelsmann-Klub an einer weiteren Leihe. Sollte die Gebühr hier überhaupt der Knackpunkt sein, dürfte sich die Differenz zur Forderung von Manchester City in Grenzen halten – naturgemäß handelt es sich bei einer solchen Gebühr um einen deutlich kleineren Beitrag im Vergleich zur Ablöse desselben Spielers.

Und selbst bei Schick ist nicht ausgeschlossen, dass die AS Rom bei der einen oder anderen Millionen, die RB bei einem Sieg gegen Atlético mehr bieten kann, an den Verhandlungstisch zurückkehrt. So könnte sich mit einem Sieg eine bislang durchwachsene Transferperiode aus Leipziger Sicht zu einer erfolgreichen umkehren.

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