Arsenal erlebt Renaissance – Ödegaards Doppelpack zur Weltklasse

von Fabian Angermeier
2 min.
Bukayo Saka (l.), Martin Ödegaard (m.) und William Saliba (r.) bejubeln einen Treffer @Maxppp

Der FC Arsenal bleibt Tabellenführer der Premier League und kann das Polster auf Platz zwei sogar noch vergrößern. Martin Ödegaard machte gestern mal wieder den Unterschied, aber auch andere Personalien haben Aktien an den starken Leistungen der Gunners.

Für die nächsten Wochen werden alle, die es mit dem FC Arsenal halten, mit gutem Gefühl auf die Tabelle der Premier League gucken können. Die Londoner grüßen nun mit fünf Punkten Vorsprung von der Tabellenspitze. Die Gründe dafür sind eine späte 1:2-Niederlage von Verfolger Manchester City daheim gegen den FC Brentford und ein eigener 2:0-Auswärtssieg bei den Wolverhampton Wanderers.

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Dabei begann die Partie denkbar schlecht für die Gunners, da mit Granit Xhaka (30) der Aggressive Leader im Mittelfeld aufgrund von Magenproblemen nach einer knappen Viertelstunde vom Feld musste. Dafür war Martin Ödegaard einmal mehr der Man of the Match, der mit seinen beiden Toren in einem recht zähen Spiel für die Entscheidung sorgte.

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Ödegaard trumpft auf

Ödegaard ist nicht erst seit dem gestrigen Doppelpack so richtig bei Arsenal angekommen. Vor der laufenden Saison wurde dem 23-Jährigen nochmal mehr Vertrauen entgegengebracht – allein die Ernennung zum Kapitän beweist das. Der Norweger weiß dieses Vertrauen mit sechs Toren und zwei Assists in 13 Ligapartien zurückzuzahlen. Der Mittelfeldstratege besticht durch eine enge Ballführung, flinke Bewegungen und einen präzisen Abschluss.

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Das war nicht immer so. Bereits im Alter von 15 Jahren machte Ödegaard auf sich aufmerksam, als er in der höchsten norwegischen Klasse bei den Herren debütierte. Die folgenden starken Leistungen blieben Real Madrid nicht verborgen. Die Königlichen verpflichteten ihn für rund drei Millionen Euro. Allerdings war Ödegaards Zeit bei Real von zahlreichen Leihen geprägt, sodass erst der Transfer zu Arsenal für den Durchbruch sorgte. Die Bühne Premier League hat er nun für den Sprung zur Weltklasse genutzt.

Vertrauen in Arteta zahlt sich aus

Die Verantwortung für die bisher fabelhafte Spielzeit der Londoner verteilt sich auf mehrere Schultern. Die Vereinsführung bewies mit Trainer Mikel Arteta ein gutes Händchen. Trotz schwierigen Zeiten wie dem zweimaligen Verpassen des internationalen Geschäfts bei seinem Amtsantritt hielt man am 40-jährigen Spanier fest. Zwölf Siege aus 14 Spielen geben den Verantwortlichen Recht.

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Mit Gabriel Jesus (25) hat Arsenal im Sommer zudem das fehlende Puzzlestück gefunden. Und auch die anderen Mannschaftsteile harmonieren ausgezeichnet. Neben Newcastle United stellt man mit elf Gegentoren die beste Defensive der Liga. Das geringe Durchschnittsalter von nur 24,5 Jahren macht dabei nichts aus. Zuletzt monierte Arteta zwar den kleinen Kader, dennoch überzeugen die Gunners in der aktuellen Saison auf ganzer Linie. Hält die Renaissance des FC Arsenal an, könnte es im Norden Londons bald wieder große Erfolge zu feiern geben.

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