Trainer Manuel Baum war zu Tränen gerührt, als er nach der 2:3-Niederlage gegen den SV Werder über den erneuten Fehler von Fabian Giefer sprach. Trotz aller Menschlichkeit schaut sich der FC Augsburg offenbar nach einer neuen Lösung für die Torhüter-Position um.
Bei allem Mitgefühl für Fabian Giefer stand am Ende von Manuel Baums emotionaler Rede im Anschluss an das 2:3 gegen Werder Bremen die knallharte Analyse: „Dass es so nicht weitergehen kann, ist uns allen bewusst.“ Die Folge: Der FC Augsburg befasst sich offenbar mit der Verpflichtung eines neuen Schlussmanns.
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Die ‚Augsburger Allgemeine Zeitung‘ bringt Lukas Kruse als Kandidat ins Spiel. Der 35-Jährige ist zurzeit vereinslos, nachdem sein auslaufender Vertrag bei Holstein Kiel im Sommer nicht verlängert wurde. Beim FCA könnte Kruse in Konkurrenz zu Giefer treten, der nicht nur gegen Werder, sondern auch eine Woche zuvor beim 1:2 gegen Mainz entscheidend patzte.
Zur Erinnerung: Im Sommer hatte sich Stammkeeper Marwin Hitz zu Borussia Dortmund verabschiedet. Im Anschluss schenkten Baum und Manager Stefan Reuter dem bisherigen Bankdrücker Giefer sowie Andreas Luthe das Vertrauen. Eine Maßnahme, die sich bis dato nicht auszahlte.
FT-Meinung
Der Markt gibt nicht viele Alternativen her. Sollte man in Augsburg zu dem Schluss kommen, dass Giefer den Ansprüchen nicht genügt, müsste man sich an die eigene Nase fassen. Im Sommer wäre ausreichend Zeit gewesen, personell nachzulegen. Der gehandelte Kruse ist ohne Praxis, seine Verpflichtung hätte den Beigeschmack eines Schnellschusses.
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