Real Madrid wollte sowohl Kylian Mbappé als auch Erling Haaland – am Ende entschieden sich beide Superstars gegen die Königlichen. Eine ganz bittere Pille für Präsident Florentino Pérez und sein Gefolge.
Königliche oder auch Galaktische werden sie genannt. Wenn es einen Verein gibt, der unter den Topklubs Europas nach Rang, Namen und sportlichem Erfolg noch einmal ein Stückchen herausragt, dann ist das wohl Real Madrid. Die Madrilenen kürten sich souverän zum spanischen Meister und wollen am 28. Mai einmal mehr den Champions League-Pokal in den Himmel über Paris recken.
Ausgerechnet Paris. Ausgerechnet in der sportlichen Heimat von Kylian Mbappé (23) will Real den Henkelpott zum 14. Mal gewinnen. Nach dem siegreichen Aufeinandertreffen im Achtelfinale könnten Carlo Ancelotti und Co. dem französischen Topstar noch einmal unmittelbar vor seiner Haustür demonstrieren, dass er mit seiner Verlängerung bei Paris St. Germain falsch gelegen hat.
Aber auch ein Finalsieg, so hoch dieser Erfolg generell einzuordnen ist, wird nichts an der Tatsache ändern, dass Real schon jetzt der große Verlierer der anstehenden Transferperiode ist. Die Medien in Spanien waren sich sicher, dass Mbappé ein Königlicher wird. Von wegen.
Auch Haaland springt ab
Kaum weniger optimistisch zeigten sich die Iberer über Monate bei Erling Halaand (21). Phasenweise glaubten die in Madrid ansässigen Zeitungen sogar, dass Real diesen Sommer beide Superstars ins Santiago Bernabéu locken wird. Aber auch Haaland entschied sich letztendlich gegen Real und läuft kommende Saison im himmelblauen Trikot von Manchester City auf.
Zwei Körbe, wie sie schmerzhafter kaum sein könnten. Kein galaktischer Transfer für die Galaktischen in diesem Sommer – zumindest, wenn Präsident Florentino Pérez nicht noch aus Trotz einen Topstar à la Harry Kane (28) verpflichtet. Dass aber auch der ruhmreichste unter Europas Vereinen nicht automatisch jeden Spieler bekommt, haben die vergangenen Wochen bewiesen.
Weitere Infos
Nachrichten