Transfer-Probleme: Bayern bastelt an Notlösung

von Tobias Feldhoff - Quelle: kicker
1 min.
Bayern München Leroy Sané @Maxppp

Die anvisierten Verstärkungen für die Offensive lassen beim FC Bayern weiterhin auf sich warten. Und echte Fortschritte macht Hasan Salihamidzic bislang nicht. Eine Notlösung hat Trainer Niko Kovac bereits im Sinn.

Furios hatte der FC Bayern auf dem diesjährigen Sommertransfermarkt losgelegt. Sehr früh tütete Hasan Salihamidzic die Verpflichtungen der beiden Weltmeister Benjamin Pavard (23) und Lucas Hernández (23) ein. Danach folgte allerdings viel Ernüchterung: Im Kampf um die anvisierten neuen Offensivstars ist Brazzo kein Stück weitergekommen.

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Wenn wir keinen zusätzlichen Außenstürmer bekommen, stellen wir von Fall zu Fall eine Dreierkette plus zwei hoch stehende Außenverteidiger“, sagt Trainer Niko Kovac im ‚kicker‘. In München befasst man sich also schon mit dem Szenario, dass weder Leroy Sané (Manchester City) noch Ousmane Dembélé (FC Barcelona) oder Callum Hudson-Odoi (FC Chelsea) an die Säbener Straße wechseln.

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Zur Verfügung stehen Kovac für die Flügelpositionen bislang Serge Gnabry, Kingsley Coman und Alphonso Davies. Wobei Letztgenannter bis dato den Nachweis schuldig geblieben ist, den FC Bayern auf hohem Niveau verstärken zu können. Eine Umfunktionierung zum Linksverteidiger ist deshalb mehr als ein Gedankenspiel.

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Muss Bayern kleinere Brötchen backen?

18 Feldspieler soll der Bayern-Kader laut ‚kicker‘ höchstens umfassen. Das Ziel ist es, größere Unzufriedenheiten unter den Stars zu vermeiden. Dies dürfte allerdings momentan das kleinste Problem beim Rekordmeister sein, zumal mit Mats Hummels, James, Rafinha, Franck Ribéry und Arjen Robben fünf potenziell Unzufriedene nicht mehr dabei sind.

Knapp 120 Millionen haben die Bayern für Pavard, Hernández und Nachwuchsstürmer Jann-Fiete Arp ausgegeben. Die Bereitschaft, noch einmal eine ähnliche Summe zu investieren, ist theoretisch vorhanden. Dann jedoch sollen die Neuzugänge auch Spieler sein, die die Qualität im Kader merklich anheben. Personelle Kompromisse sind eigentlich nicht eingeplant, wohl aber im Notfall taktische.

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