Zuletzt hieß es, der FC Bayern und Manchester City würden im Poker um Leroy Sané nur noch wenige Millionen auseinanderliegen. Eine Einschätzung, die Karl-Heinz Rummenigge ganz offensichtlich nicht teilt.
Vor Hasan Salihamidzic liegt noch ein gutes Stück Überzeugungsarbeit. Eine bevorstehende Einigung mit Manchester City über einen Transfer von Leroy Sané bezeichnete Karl-Heinz Rummenigge am Sonntagabend laut der ‚tz‘ als „lächerliches Gerücht“. Mehr wolle er „dazu auch nicht sagen“.
Dies deckt sich mit kürzlich veröffentlichten FT-Infos: Der FC Bayern hat seine Offerte für Sané zwar auf 45 Millionen Euro erhöht. Zu den ursprünglich von City-Sportchef Txiki Begiristain geforderten 80 Millionen Euro fehlt noch ein ganzes Stück. Nun ist nicht zu erwarten, dass der Spanier zu 100 Prozent auf dieser Summe beharrt, vor dem Abschluss steht der Deal allerdings nicht.
Dazu trägt auch bei, dass immer noch niemand wirklich absehen kann, in welche Richtung sich die Preise in Zeiten der Coronakrise entwickeln. Bislang wurde kein einziger größerer Transfer getätigt. Einen echten Anhaltspunkt gibt es somit nicht.
Rummenigge spielt auf Zeit
Und so macht Rummenigge das, was Bayern und City schon seit Monaten machen: Sie ziehen den Transfer in die Länge. „Es ist ja bekannt, dass ich über Spieler, die bei anderen Klubs unter Vertrag sind, nie einen Kommentar gebe“, so der Bayern-Boss.
Wie FT erfuhr, geht Sané diese Taktik, an der die Bayern selbstredend nicht alleine die Schuld tragen, gegen den Strich. Der Spieler selbst würde lieber heute als morgen einen Vertrag in München unterzeichnen. Schließlich ist die unklare Situation für den 24-Jährigen gerade keine angenehme.
Eine Vertragsverlängerung über 2021 hinaus bei den Citizens schließt Sané mittlerweile aus. Mit einigen Spielern der Bayern steht er regelmäßig in Kontakt, ließ sich auch auf diesem Wege von einem Wechsel nach München überzeugen.
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