Die Süper Lig gerät mit Blick auf ihre Entscheidung, die Saison mit Geisterspielen wie gewohnt fortzuführen, zunehmend unter Druck. Der Dachverband der Spielergewerkschaften FIFPRO hat die Funktionäre der türkischen Liga und des nationalen Fußballverbands nun in einem Schreiben dazu aufgefordert, ihren bisherigen Standpunkt zu überdenken. Zahlreiche ausländische Profis hätten die FIFPRO jüngst kontaktiert, um ihren Unmut über die aktuelle Situation kundzutun.
Während es von Seiten der Süper Lig noch keine offizielle Reaktion gibt, haben erste Spieler bereits ihre Konsequenzen aus der Coronakrise gezogen. John Obi Mikel löste am Wochenende seinen Vertrag bei Trabzonspor auf, nachdem er öffentlich verkündet hatte, in der aktuellen Phase keinen Fußball spielen zu wollen.
FIFPRO has written to the Turkish #SuperLig and federation asking them to urgently reconsider the decision to continue matches and training during the #coronavirus outbreak
— FIFPRO (@FIFPro) March 19, 2020
Numerous foreign players have contacted us to say they are uncomfortable continuing as #COVID19 spreads pic.twitter.com/2N3owMyf5i
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