Die Schlagzeilen zu Reals Eden Hazard und Barcelonas Antoine Griezmann könnten dieser Tage kaum unterschiedlicher sein. Die englische Presse nimmt sich EL-Loser Arsenal zur Brust. Die tägliche FT-Presseschau.
Hazards Tiefpunkt
Das 0:2 gegen den FC Chelsea markiert bislang den Tiefpunkt für Eden Hazard (30) bei Real Madrid. Dass er ausgerechnet gegen den Ex-Klub komplett blass geblieben war, macht die Schmach für den Belgier, der einst als Erbe von Cristiano Ronaldo geholt wurde, umso schlimmer. Hazard spielte so schwach, dass er sich anschließend genötigt sah, sich öffentlich für seine Leistung zu entschuldigen. Die ‚Mundo Deportivo‘ schlachtet heute das „Fiasko des Eden Hazard“ gnadenlos aus – eine Abrechnung, die einer katalanischen Redaktion sicherlich leicht von der Hand gegangen sein dürfte.
Griezmanns Lauf
Wir bleiben in Katalonien und kommen zum FC Barcelona. Dort erlebt Antoine Griezmann (30) derzeit das Kontrastprogramm zur Situation von Real-Kollege Hazard. Seit dem Jahreswechsel erzielte der Weltmeister starke neun Tore und legte fünf weitere auf. Nach durchwachsenen eineinhalb Jahren scheint Griezmann endlich angekommen im Camp Nou. „In einem Lauf“, überschreibt die Fachzeitung ‚L’Esportiu‘ ihre Titelstory zum Angreifer mit den langen Locken.
Arsenals Halbfinal-„Schande“
So ein Europa League-Halbfinale ist schon eine Enttäuschung – würde beispielsweise bei Eintracht Frankfurt so niemand unterschreiben, ist aber tatsächlich der heutige Tenor in der englischen Presse zum Ausscheiden des FC Arsenal. Hätten sich die Gunners gegen den FC Villarreal durchgesetzt, wären beide Europacup-Finals eine rein englische Angelegenheit gewesen. „Nur Arsenal hat die Premier League im Stich gelassen“, moniert die ‚Times‘. Die Londoner gehen „mit leeren Händen“ nach Hause, resümiert der ‚Telegraph‘ – nach einem Halbfinal-Aus wohlgemerkt.
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