M'gladbach - ManCity: Duell der Gegensätze

von Tristan Bernert
2 min.
Marcus Thuram (l.) trifft mit seinen Gladbachern auf Manchester City @Maxppp

Nur auf dem Papier ist das heutige Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League ein Heimspiel für Borussia Mönchengladbach. In Budapest empfangen die Fohlen coronabedingt ein Manchester City, das kaum besser in Form sein könnte.

Erleichtert aufgeatmet werden die Verantwortlichen von Manchester City wohl nicht haben, als ihnen am 14. Dezember Borussia Mönchengladbach als Gegner im Champions League-Achtelfinale zugelost wurde. Schließlich hatten die Fohlen gerade in einer starken Gruppe mit Real Madrid und Inter Mailand unter Beweis gestellt, dass sie auf höchstem Niveau konkurrenzfähig sind. City stand zu dem Zeitpunkt auf einem enttäuschenden siebten Platz in der Premier League.

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Mittlerweile haben sich die Vorzeichen grundlegend geändert. Seit einem Monat hat Gladbach in der Bundesliga nicht mehr gewonnen, zuletzt gab es eine 1:2-Niederlage gegen den FSV Mainz 05. Seit dem angekündigten Wechsel von Trainer Marco Rose zu Borussia Dortmund herrscht zudem große Unruhe im Verein.

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Bei ManCity könnte es derweil kaum besser laufen. Die Skyblues haben die vergangenen 18 (!) Pflichtspiele in Folge gewonnen und stehen mit zehn Punkten Vorsprung auf Manchester United an der Spitze der Premier League-Tabelle. Eine Schlüsselrolle spielt zurzeit Ilkay Gündogan. Der deutsche Nationalspieler wird von Pep Guardiola in offensiver Rolle eingesetzt und ist der Toptorschütze des Teams.

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Gladbach will mutig sein

Die Rollen sind vor dem Duell der beiden Mannschaften am heutigen Mittwochabend (21 Uhr) also klar verteilt. Dennoch wollen die Gladbacher mutig ins erste Champions League-Achtelfinale der Vereinsgeschichte gehen. „Für den Verein ist die Teilnahme am Achtelfinale der Champions League ein großes Ding. Wir machen keinen Hehl daraus, dass wir in dieser Runde auch etwas erreichen wollen. Unter den besten 16 Teams Europas zu sein ist großartig“, so Rose auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Der Trainer gibt eine klare Richtung vor: „Wenn es etwas gibt, das Manchester City gar nicht leiden kann, dann, den Ball nicht zu haben. Wir wollen daher in diesem Spiel unbedingt mutig auftreten.“ Personell kann der 44-Jährige nahezu aus dem Vollen schöpfen.

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