BVB: So starteten die fünf Verliehenen

von David Hamza
2 min.
Marius Wolf im FC-Trikot @Maxppp

Fünf Dortmunder Profis sind aktuell an andere Vereine verliehen. FT beleuchtet, wie es beim Quintett läuft, wer Chancen auf eine Zukunft beim BVB hat und wer eher nicht.

Leonardo Balerdi (21, Olympique Marseille): Der junge Argentinier kam Anfang 2019 für 15 Millionen Euro als verheißungsvolles Talent nach Dortmund, schaffte es aber nur einmal in die Startelf der Profis. Ähnlich mau verläuft sein Start in Frankreich: Einmal links, einmal innen durfte der Abwehrspieler ran. Fünf von sieben Spielen, darunter die vergangenen vier, verfolgte Balerdi von der Bank aus. Damit OM die 14-Millionen-Kaufoption zieht, muss sich der zweifache Nationalspieler noch steigern.

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Sergio Gómez (20, SD Huesca): Um seinen Platz kämpfen muss auch der spanische Offensivspieler. In der Vorsaison meist gesetzt, stehen bislang nur 58 Einsatzminuten, verteilt über drei Partien, auf Gómez‘ Konto. Der La Liga-Aufsteiger besitzt eine Kaufoption für den 1,71 Meter großen Linksfuß, in den Plänen des BVB spielt der beim FC Barcelona ausgebildete Gómez keine Rolle mehr.

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Immanuel Pherai (19, PEC Zwolle): Vor seiner Leihe in die Eredivisie verlängerte der offensive Mittelfeldspieler seinen Vertrag in Dortmund. Dort traut man dem von Mino Raiola beratenen Niederländer den Durchbruch zu. Sportdirektor Michael Zorc sagte, man werde „seine Leistungen in der kommenden Saison genau im Blick behalten.“ Bislang kam Pherai in allen drei Spielen zum Einsatz, zweimal in der Startelf und ungewohnt über Linksaußen. Auf eine Torbeteiligung wartet er noch.

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Jeremy Toljan (26, US Sassuolo): Nach seiner Leihe bei Celtic Glasgow ging es im Sommer 2019 weiter zu US Sassuolo. Dort war man überzeugt von Toljan und verlängerte die Zusammenarbeit um ein weiteres Jahr. Rechts hinten ist er bei den Italienern gesetzt, fehlt derzeit aber wegen einer Corona-Erkrankung. Bestreitet Toljan eine bestimmte Anzahl von Spielen, greift eine Kaufpflicht über fünf Millionen Euro – ein wahrscheinliches Szenario.

Marius Wolf (25, 1. FC Köln): Schon in der Vorsaison war der rechte Außenbahnspieler an Hertha BSC verliehen. Wegen mangelnder Aussicht auf Einsatzchancen ging es jetzt weiter nach Köln, wo Wolf laut Trainer Markus Gisdol „schnell Anschluss gefunden“ hat und nach Einwechslung im ersten Spiel am Wochenende gegen Ex-Klub Eintracht Frankfurt (1:1) dann sein Startelfdebüt gab. Eine Kaufoption besitzt der FC nicht, in Dortmund läuft Wolfs Vertrag bis 2023.

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