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Neun Kandidaten für eine Position – die beste Lösung für den BVB

von David Skowasch
1 min.
BV Borussia 09 Dortmund @Maxppp

Lange war die Linksverteidiger-Position bei Borussia Dortmund von Marcel Schmelzer besetzt. Nun bahnt sich ein Generationswechsel an. Der BVB möchte im Sommer zuschlagen. Viele Kandidaten werden gehandelt, doch wer passt am besten?

Mit seinen 31 Jahren hat Marcel Schmelzer seine besten Tage bei Borussia Dortmund hinter sich. Der langjährige Kapitän findet sich unter Lucien Favre meist nur auf der Reservebank wieder. Die Linksverteidiger-Position soll im Sommer neu besetzt werden.

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Die offensive Lösung

Mit Robin Gosens (Atalanta Bergamo), Philipp Max (FC Augsburg) und Nico Schulz (TSG Hoffenheim) wurden in jüngerer Vergangenheit drei Spieler mit dem BVB in Verbindung gebracht, die vor allem im offensiven Spiel zu punkten wissen. Alle drei spielen bei ihren jeweiligen Klubs häufig die Rolle des Hybrid-Außenverteidigers in einer Dreier- respektive Fünferkette. Diese Position gibt es beim BVB aktuell nicht, sodass eine Verpflichtung mit einem gewissen Risiko behaftet wäre.

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Die defensive Lösung

Etwas defensivere Alternativen wären Filipe Luís (Atlético Madrid) und Ricardo Rodriguez (AC Mailand). Beide Spieler sind körperlich robuster zu bewerten und haben ihre Qualitäten speziell in der Defensive. Trotz der eher defensiven Orientierung besitzen beide darüber hinaus ein feines Füßchen. Bei einem Transfer hätte man einen weiteren Spieler der Kategorie Lukasz Piszczek in den Reihen, dessen Aufgabe es primär ist, hinten für Stabilität zu sorgen.

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Die interne Lösung

Klar ist, dass der BVB plant, sich im Sommer zu verstärken. Findet man keinen geeigneten Kandidaten, müsste man sich intern umschauen. Abdou Diallo, Raphaël Guerreiro und Achraf Hakimi sind drei Spieler, die diese Position zumindest für die nächste Saison besetzen könnten.

Bei Guerreiro ist der Fall klar: Favre sieht in ihm keinen Defensivspieler und hat ihn endgültig zum Mittelfeldmann umgeschult. Diallo wirkt außen häufig überfordert und verfügt auf der Innenverteidiger-Position definitiv über größere Qualitäten. Mit Hakimi hat man einen Leihspieler (von Real Madrid bis 2020) in den Reihen, der als Rechtsfuß eigentlich für die gegenüberliegende Seite vorgesehen ist.

FT-Meinung

Hakimi und Guerreiro haben es gezeigt. Der BVB hat seine Probleme mit Außenverteidigern, die ihre Position sehr offensiv interpretieren. Es wäre sinnvoll, einen Spieler zu verpflichten, der seine Verteidiger-Rolle beim Wort nimmt. Piszczek hat über Jahre bewiesen, wie wichtig ein defensiv starker Außenverteidiger sein kann.

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