Mbappé bei PSG: Treueschwur mit Ablaufdatum

von Georg Kreul - Quelle: as
1 min.
Kylian Mbappé betritt das PSG-Trainingszentrum @Maxppp

Kylian Mbappé machte vor wenigen Tagen deutlich, dass er seine unmittelbare Zukunft bei PSG sieht. Doch langfristig wird es für den Nobelklub an der Seine schwierig, das Ausnahmetalent zu halten. Eine Verlängerung des 2022 auslaufenden Vertrags ist kompliziert.

„Ich bin hier in Paris und ich möchte Teil des Projekts sein. Ich bin seit vier Jahren hier. Es ist das 50-jährige Jubiläum des Klubs, es ist ein wichtiges Jahr in den Augen der Mannschaft und der Fans. Ich werde versuchen, so viele Trophäen wie möglich zu gewinnen und ich werde versuchen, mein Bestes zu geben.“ Das Bekenntnis von Kylian Mbappé vom Dienstag dürfte jeden Fan von Paris St. Germain erfreut haben – doch der Schein trügt.

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Zwei Jahre läuft das Vertragspapier des 21-Jährigen noch, dann dürfte die Zeit in der französischen Hauptstadt einem Bericht der ‚as‘ zufolge spätestens zu Ende gehen. „Mbappé liegt im Zeitplan“, heißt es in der spanischen Sporttageszeitung. Für Real Madrid wäre die Verpflichtung des Stürmers im kommenden Jahr ideal. Platzhirsch Karim Benzema wäre dann bereits 33 Jahre alt und ginge in sein letztes Vertragsjahr.

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Real Madrid hätte jedoch auch keine Probleme damit, ein weiteres Jahr zu warten. Im Jahr 2022 soll das runderneuerte Santiago Bernabéu fertiggestellt sein und mit der Verpflichtung des Superstars eine neue Ära bei den Königlichen eingeleitet werden. Ein solches Szenario würde PSG gerne verhindern, doch die Ligue 1-Statuten machen es dem Scheichklub schwer: Offiziell dürfen in Frankreich keine Ausstiegsklauseln verankert werden.

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Ein solcher Passus wäre für Mbappé allerdings eine Grundbedingung dafür, den Vertrag vorzeitig zu verlängern. Paris müsste sich mit seinem Stürmer also inoffiziell auf eine Ausstiegsmöglichkeit einigen. Bis dahin muss PSG darauf hoffen, dass der Ausnahmekönner wie versprochen sein Bestes gibt – und dann im nächsten Sommer zumindest einen Teil des einst 180 Millionen Euro schweren Investments wieder einspielt.

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