Tuchel rettet Lukaku | Auba wünscht sich Haaland

von Georg Kreul
2 min.
Die Presseschau vom 22. Februar @Maxppp

Die englische Presse hat den unterirdischen Auftritt von Romelu Lukaku vom vergangenen Wochenende immer noch nicht überwunden. In Spanien füllt Pierre-Emerick Aubameyang mit gleich mehreren Interviews die Titelseiten, während in Italien José Mourinhos Fehltritt im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. FT mit dem täglichen Blick in die internationalen Sportzeitungen.

Lukaku im Kreuzfeuer

Beim FC Chelsea sucht man immer noch nach dem Romelu Lukaku aus Mailänder Tagen. Beim 1:0 gegen Crystal Palace am vergangenen Wochenende sammelte der Mittelstürmer mickrige sieben Ballkontakte in 90 Minuten. Vor der heutigen Champions League-Partie der Blues gegen OSC Lille knüpft sich die englische Presse den Sturmtank erneut vor. „Das sind sage und schreibe 46.000 Pfund pro Kontakt“, rechnet die ‚Daily Mail‘ anhand des Wochengehalts des Belgiers vor. Der ‚Daily Mirror‘ packt Thomas Tuchels schützende Aussagen auf die Titelseite. Auch der ‚Guardian‘ greift Tuchels Plädoyer auf, dass derzeit „nicht die Zeit zum Lachen und zum Spotten“ sei.

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Aubameyang in Plauderlaune

Pierre-Emerick Aubameyang ist nach seinem Hattrick für den FC Barcelona in aller Munde. Nun war der Angreifer scheinbar auf Interview-Tour und ziert gleich mehrere Titelseiten. Dabei zeigt sich der Gabuner in der ‚Mundo Deportivo‘ von seiner ambitionierten Seite: „Ich will alles. Ich möchte hier die Liga und die Champions League gewinnen.“ Die ‚Sport‘ träumt gemeinsam mit Aubameyang vom Sturmduo mit Erling Haaland. „Ich habe immer noch Freunde in Dortmund“, erklärt der 32-Jährige, „sie sagen mir, dass er ein Spieler ist, der viel gewinnen und sich messen will. Barça braucht die Besten der Welt, wenn er also kommt, ist das großartig.“ Auba scheint bereit zu sein.

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Mou wartet auf Rückruf

José Mourinho ziert die heutige Ausgabe des ‚Il Romanista‘. „Wenn sie anrufen“, prangt auf der Titelseite der römischen Tageszeitung. Denn The Special One erwartet die Rückmeldung des Sportgerichts, das eine angemessene Strafe für den Portugiesen aussprechen muss. Beim 2:2 gegen Hellas Verona hatte Mourinho sich in der Schlussphase nach einigen Schiedsrichterentscheidungen den Spielball geschnappt und per Volley auf die Tribüne gejagt, um seinem Ärger Luft zu machen. Davor machte Mou noch eine Geste in Richtung Schiedsrichter, als würde er telefonieren. „Es ist unmöglich, das ohne den Inhalt und Tonfall von Mourinhos Worten zu interpretieren“, sagt der von ‚Il Romanista‘ interviewte Rechtsexperte.

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