Vor dem Bundesliga-Restart der Bayern gegen Union Berlin gab sich Karl-Heinz Rummenigge in Sachen Vertragsverlängerung von Manuel Neuer überaus zuversichtlich. Die Rechnung hat der Bayern-Boss aber ohne seinen Kapitän gemacht.
„Was Manuel Neuer betrifft, sind wir in guten Gesprächen. Ich bin vorsichtig optimistisch, dass Manuel zeitnah das Angebot des FC Bayern annimmt“, gab Karl-Heinz Rummenigge vor dem 2:0-Sieg des FC Bayern gegen Union Berlin bei ‚Sky‘ zu Protokoll.
Der Vorstandsvorsitzende meint zudem zu wissen, wie sein Kapitän denkt: „Wir sind beide zufrieden – der Manuel Neuer weiß, was er am FC Bayern hat, und der FC Bayern weiß, was er an Manuel Neuer hat“, so Rummenigge, der sich sicher ist: „Deshalb ist es eine Ehe, die auch in der Zukunft Bestand haben wird.“
Neuer selbst zeichnete hingegen ein grundlegend anderes Bild. Nach der Partie in der Alten Försterei stellte der Keeper zunächst klar, es sei „Stillschweigen angesagt“. Außerdem gebe es „kein Ultimatum“.
Konfrontiert mit den Aussagen seines Chefs reagierte der 34-Jährige eher verschnupft und stellte klar: „Ich denke, dass Karl-Heinz Rummenigge im Bilde ist. Es gibt nichts zu verkünden.“ Von Optimismus spricht aber auch der Nationaltorhüter, der noch bis 2021 in München unter Vertrag steht: „Wir sind beide natürlich optimistisch, aber es ist überhaupt noch nicht klar.“
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