Real-Präsident: Pérez über Haaland, Mbappé und die Super League

von Lukas Hörster - Quelle: Cadena SER
1 min.
Florentino Pérez ist der Präsident von Real Madrid @Maxppp

Florentino Pérez ist der Strippenzieher der in Windeseile gescheiterten Super League-Idee. In einem großen Interview am Mittwochabend rechtfertigte sich der Real-Präsident – und sprach auch über zahlreiche Personalien bei den Königlichen.

Florentino Pérez hat sich zur gescheiterten Idee einer europäischen Super League geäußert. Bei ‚Cadena SER‘ sagte der Präsident von Real Madrid am Mittwochabend: „Ich bin ein bisschen traurig und enttäuscht, weil wir seit drei Jahren an diesem Projekt arbeiten.“ Diesmal habe es „nicht funktioniert, ein anderes Mal wird es aber klappen. Denken Sie dran: Die zwölf Klubs haben eine bindende Vereinbarung unterschrieben.“

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Dass die Super League nur zwei Tage nach ihrer Ankündigung schon wieder gekippt wurde, liege auch an der „großen Aggressivität“, mit der UEFA und Verantwortliche anderer Klubs dagegen angegangen seien. Für Pérez unverständlich, schließlich habe man lediglich „daran gearbeitet, dass der Fußball überleben kann“.

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Modric verlängert

Darüber hinaus sprach der Milliardär auch über einige Personalien bei Real Madrid. Nebenbei verriet Pérez, dass sich die Königlichen mit Luka Modric (35) auf eine Verlängerung des auslaufenden Vertrags geeinigt haben. Bei Kapitän Sergio Ramos (35), den Pérez als „Sohn“ bezeichnet, gestalten sich Verhandlungen ungleich schwieriger.

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Unterdessen seien kostspielige Neuverpflichtung der Marke Erling Haaland (20) oder Kylian Mbappé (22) „ohne die Super League“ nicht machbar. „Während der Pandemie wird das nicht möglich sein. Weder für Real noch für irgendeinen anderen Verein“, prophezeit Pérez.

„Es wird sich niemand erschießen“

Versuchen will er es bei Mbappé dennoch. „Wenn er dieses Jahr nicht kommt, wird sich niemand erschießen“, so Pérez, „die Leute wissen von mir: Wenn Dinge nicht passieren, liegt das daran, dass sie unmöglich sind.“ Der Superstar ist nur noch bis 2022 an Paris St. Germain gebunden. Im nächsten Jahr ist er also Stand jetzt ablösefrei zu haben.

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