400-Millionen-Forderung: Mbappé bleibt Reals Wunschziel

von Jakob Strauß - Quelle: The Athletic
2 min.
Mbappé ärgert sich @Maxppp

Kylian Mbappé hielt im vergangenen Sommer sowohl Arbeitgeber Paris St. Germain als auch Real Madrid in Atem. Ungeachtet seiner Entscheidung pro PSG ist der Kontakt zu seinem einstigen Wunschklub offenbar nicht abgerissen.

Real Madrid und Kylian Mbappé – es war wohl mit die spektakulärste Transfersaga der vergangenen Jahre. Im Sommer entschied sich der französische Superstar entgegen aller Erwartungen für einen Verbleib bei Paris St. Germain. Real Madrid musste sich überraschend geschlagen geben – ein echter Nackenschlag für das königliche Selbstverständnis.

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Reals Präsident Florentino Pérez tat im November seinen Unmut kund: „Ich bin nicht nur müde, ich lese einfach nichts mehr darüber.“ Ein vielsagendes Statement zum damaligen Zeitpunkt. Nun, einige Monate später, scheint sich Pérez Müdigkeit allerdings gelegt zu haben. Denn wie ‚The Athletic‘ berichtet, steht Real nach wie vor in Kontakt mit Mbappé und dessen Entourage. Man sei noch immer gewillt, Mbappé eines Tages ins Santiago Bernabéu zu holen.

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Reals Kurswechsel

Allerdings scheinen die Königlichen ihre Strategie geändert zu haben. Nachdem die Transferposse damals zu einer regelrechten medialen Schlammschlacht verkam, geht man nun einen leiseren Weg. Dem Bericht zufolge nutzt Real „diskretere Kommunikationskanäle“ mit dem Mbappé-Lager. Seit der WM sei „Bewegung in die Sache“ gekommen. Unterdessen hege auch Mbappé nach wie vor den Wunsch, eines Tages das Trikot der Blancos zu tragen. Ohnehin komme nur Real als möglicher neuer Verein in Frage.

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Ein sofortiger Wintertransfer ist ausgeschlossen, im Sommer könnte sich das allerdings ändern. Denn Mbappé steht dem Vernehmen nach entgegen offizieller Verlautbarungen nur bis 2024 in Paris unter Vertrag. Lässt der 24-Jährige die im Kontrakt verankerte Option auf eine Verlängerung um ein weiteres Jahr verstreichen, könnte PSG einen Verkauf am Saisonende in Erwägung ziehen. Es ist schließlich nicht im Sinne des Scheich-Klubs, erneut ins letzte Vertragsjahr mit dem Stürmer zu gehen.

400-Millionen-Forderung

Scheinbar hat Paris sogar schon den finanziellen Rahmen für einen potenziellen Verkauf abgesteckt. Ein Verein müsse 400 Millionen Euro zahlen, um Paris von einem Transfer zu überzeugen, beruft sich ‚The Athletic‘ auf eine dem Klub nahstehende Quelle.

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Derweil machen seit Monate Gerüchte die Runde, dass Mbappé mit der strategischen Ausrichtung seines Arbeitgebers nicht zufrieden ist. Darüber hinaus fühlt sich der Vizeweltmeister auf der linken Seite, die er in der Nationalmannschaft bekleidet, wesentlich wohler als im Zentrum, wo Mbappé meist ins Paris ran muss. Auch das Verhältnis zu Teamkollege Neymar soll angeknackst sein.

Wie die nächste Runde in der Causa Mbappé auch ausgehen mag, eines ist klar: Nach dem gebotenen Spektakel im vergangenen Sommer geriete ein neuerlicher Poker zwischen PSG und Real sicherlich zu einer unterhaltsamen Darbietung.

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