Die Schande von Budapest | Spanien zittert schon

von Niklas Scheifers
1 min.
Die FT-Presseschau vom 3. September @Maxppp

Einige Idioten sorgen während Ungarns WM-Quali-Spiel gegen England für einen handfesten Skandal. Spanien geht nach der Pleite gegen Schweden hart mit seiner Selección ins Gericht. Derweil hat Real Madrid den Mbappé-Poker noch immer nicht verwunden. FT blättert durch die europäische Fußballpresse.

Ungarische Unbelehrbare

Einmal mehr wird die Fußballwelt von einem Rassismus-Eklat in Aufruhr versetzt. Bei Englands 4:0-Auswärtserfolg in der WM-Quali gegen Ungarn waren auf den Rängen der Púskas-Arena deutlich Affenlaute zu vernehmen. Im Visier der Idioten: Matchwinner Raheem Sterling (26) und BVB-Profi Jude Bellingham (18). „Eine Schande“, bringt es der ‚Express‘ auf den Punkt. „Sterling zeigt es den Rassisten“, freut sich die ‚Daily Mail‘ über die passende Antwort des gestern überragenden Torschützen.

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Katerstimmung in Spanien

Weit weniger Freude hatte die spanische Presse am gestrigen Auftritt der Selección gegen Schweden. Mit 1:2 schaute der EM-Halbfinalist in die Röhre. „Wir haben ein Problem“, urteilt die ‚Marca‘ nach dem schwachen Auftritt der Iberer. Für die ‚as‘ war die Pleite gegen die Skandinavier – immerhin EM-Achtelfinalist – nicht weniger als eine „Blamage“. Die katalanischen Zeitungen ‚Sport‘ und ‚Mundo Deportivo‘ titeln fast schon süffisant: „Wird schwierig“ – mit der WM-Qualifikation.

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Real schäumt

Letztgenanntes Blatt widmet sich auch drei Tage nach Ende der Transferperiode dem Poker-Krimi mit Kylian Mbappé (22) in der Hauptrolle. „Reals großer Ärger über die Frechheit von PSG“, findet sich auf dem Cover der ‚Mundo Deportivo‘. Dass die Franzosen die letzte Offerte der Königlichen – manch einer berichtete von 200 Millionen, manch anderer von 220 Millionen Euro – unbeantwortet ließen, kam in Madrid offenbar gar nicht gut an. Der Stachel scheint immer noch tief zu sitzen bei Florentino Pérez und Co.

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