Neuer Faktor Koné: Was passiert mit Gladbachs Mittelfeld?

von Niklas Scheifers
1 min.
Drei Protagonisten im Gladbacher Mittelfeld: Denis Zakaria, Manu Koné & Florian Neuhaus (v.l.n.r.) @Maxppp

Manu Koné steht vor seinem Pflichtspieldebüt bei Borussia Mönchengladbach. Die Frage ist, wie lange der Franzose auf seinen Durchbruch wird warten müssen.

Schon bald drei Monate steht Manu Koné bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag, einen Pflichtspieleinsatz für die Fohlen sucht man in der Vita des Mittelfeldspielers aber noch vergebens. Eine Innenbandverletzung setzte den Neuzugang vom FC Toulouse monatelang außer Gefecht. Nun könnten gegen den FC Augsburg erste Bundesliga-Minuten winken.

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Eigentlich, so war der Plan von Gladbachs Sportdirektor Max Eberl, sollte Koné der Nachfolger von Denis Zakaria (24) werden. Ein Abgang des Letztgenannten war in diesem Sommer fest eingeplant, scheiterte allerdings an der Marktsituation. Heißt: Vorgänger und Nachfolger stehen nun gemeinsam im Kader.

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Wann geht Zakaria?

Die Frage ist: Wie lange noch? Die Antwort hängt von Zakaria ab. Kommt eine Verlängerung über 2022 hinaus nicht zustande, wäre der Januar die letzte Chance der Borussia, noch eine kleine Ablöse mit dem Schweizer zu verdienen. Ein fitter Koné könnte diesen Abgang auffangen – für den Franzosen wäre dieses Szenario ein Glücksfall.

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Bleibt Zakaria ohne vorherige Vertragsverlängerung die komplette Spielzeit am Niederrhein, wäre das weder im Sinne von Gladbachs Portemonnaie noch von Konés Spielzeit. Der Aufstieg zum Stammspieler und Leistungsträger – so ist zu befürchten – würde sich mindestens bis zum kommenden Sommer verschieben. Andererseits: Koné ist 20 und kam aus der zweiten französischen Liga. Er könnte es wohl verkraften.

Gut möglich auch, dass der Youngster den angepeilten Durchbruch unabhängig von Zakaria schafft. Schließlich sind da ja noch die Personalien Florian Neuhaus (24) und Jonas Hofmann (29). Mit seinen Anlagen könnte Koné auch einen der beiden offensiver ausgerichteten deutschen Nationalspieler in der Startelf nachfolgen. Beide gelten zudem als Abschiedskandidaten für den kommenden Sommer.

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