Real Madrid muss in den kommenden Monaten auf Sergio Ramos verzichten. Womöglich ein Vorgeschmack auf die Zukunft.
Sergio Ramos ist bei Real Madrid eine Vereinsikone. Der Kapitän hat mit den Königlichen alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt und das nicht nur einmal. Die noch ausstehenden Spiele des Innenverteidigers im Trikot der Blancos könnten aber an einer Hand abzuzählen sein.
Denn am gestrigen Samstag wurde Ramos am linken Knie operiert, die Ausfallzeit wird auf zwei Monate geschätzt. Ob der mittlerweile 34-Jährige dann aber direkt wieder ins Geschehen eingreifen kann, bleibt abzuwarten. Zinedine Zidane muss also lange auf seinen Führungsspieler verzichten – und sollte sich womöglich direkt dran gewöhnen.
Karren im Dreck
Die Deadline für eine Verlängerung des auslaufenden Vertrags hat der spanische Rekordmeister eigentlich auf März festgelegt. Denkbar aber, dass diese nun aufgrund des mehrmonatigen Ausfalls auf einen späteren Zeitpunkt korrigiert wird. Der ‚Marca‘ zufolge wird eine Unterschrift des Routiniers bei seinem Stammklub durch die Verletzungspause aber alles andere als wahrscheinlicher.
Zwei Jahre bei aktuellem Gehalt minus eines zehnprozentigen Corona-Verzichts bietet Real an. Ramos soll ganz andere Vorstellungen haben, die wohl auch genährt werden von Avancen aus Paris. Und so ist die Zukunft des 178-fachen Nationalspielers ungewisser denn je.
Von zehn Partien ohne Ramos in dieser Spielzeit verlor Real die Hälfte. Kein gutes Omen.
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