Kai Havertz spielte bis zur coronabedingten Unterbrechung eine Fabel-Rückrunde. Der Weg zu einem Topklub ist vorgezeichnet – doch klappt der nächste Karriereschritt schon zur neuen Saison?
Simon Rolfes hat sich zur Zukunft von Kai Havertz (20) bei Bayer Leverkusen geäußert. Der Sportdirektor sagt der ‚Bild‘: „Dass Kai irgendwann Leverkusen verlässt, ist die logische Entwicklung. Dass ihn das Ausland reizt, überrascht mich nicht. Wir wissen, dass er sich bei uns sehr wohlfühlt, wir sind mit Kai im ständigen Austausch – das ist alles sehr offen und transparent.“
Zuvor war Havertz gegenüber der ‚Sport Bild‘ vorgeprescht, indem er unterstrich: „Ich bin bereit, einen großen Schritt zu machen, und ich mag Herausforderungen. Dazu zählt für mich auch das Ausland.“ Jeder europäische Topklub hat das Ausnahmetalent auf dem Zettel. Der FC Bayern kontaktierte Bayer 04 bereits mehrfach wegen Havertz, hat aber auch andere teure Transferziele.
Will Havertz zu den Bayern?
Ob der Offensivmann selbst aber überhaupt nach München will, ist unklar. Es kursieren widersprüchliche Meldungen. Dass Havertz in seinem neuesten Statement explizit das Ausland erwähnte, spricht nicht zwingend dafür. Anderseits: Der Zusammenarbeit mit Hansi Flick beim FC Bayern soll den Jung-Nationalspieler durchaus reizen.
Die ‚Bild‘ verweist derweil noch auf ein weiteres Szenario. So könnte Havertz seinen 2022 auslaufenden Vertrag in Leverkusen samt Ausstiegsklausel um ein Jahr verlängern. Grund: Durch die Coronakrise rutschen die Preise in den Keller, Bayer würde in diesem Jahr also voraussichtlich deutlich weniger einnehmen als jene 130 Millionen Euro, die man sich noch vor Wochen vorgestellt hatte.
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