Aktualität abgekühlt Serie A FT-Kurve

Im Karrieretief: Rebic bei Milan auf dem Abstellgleis?

von Niklas Scheifers - Quelle: Calciomercato.com
1 min.
Ante Rebic im Trikot des AC Mailand @Maxppp

Ante Rebic quält sich durch seine dritte Saison beim AC Mailand. Perspektivisch hat der ehemalige Frankfurter Büffel trotz eines langfristigen Vertrags schlechte Karten in der Modestadt.

Nach elf Jahren könnte der AC Mailand mal wieder den Scudetto gewinnen. Fünf Spieltage vor Schluss führen die Rossoneri mit zwei Punkten Vorsprung auf Inter Mailand die Serie A an. Der Stadtrivale hat zwar noch ein Nachholspiel in petto, muss dieses aber auch erst einmal gewinnen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Sollte Milan der große Coup gelingen, wird der Beitrag von Ante Rebic daran bescheiden ausfallen. Nur 20 von 33 Ligaspielen konnte der Ex-Frankfurter verletzungsbedingt bestreiten. Zwischen Ende Oktober und dem Jahreswechsel setzten Rebic Knöchel- und Muskelverletzungen außer Gefecht, aktuell laboriert er an Knieproblemen.

Lese-Tipp Milan: Erster Favorit auf Pioli-Nachfolge

Wenn der kroatische Vize-Weltmeister mal spielen konnte, traute ihm Milan-Coach Stefano Pioli in aller Regel nur noch eine Jokerrolle zu. Letztmals durchgespielt hat Rebic am 19. September beim 1:1 gegen Juventus Turin, als er eines seiner wenigen Saisontore erzielen konnte. Magere drei sind es bislang – vergangene Saison traf der 28-Jährige noch elf-, in der Spielzeit davor zwölfmal.

Unter der Anzeige geht's weiter

Keine Chance gegen Leão

Rebics Karrieretief ist aber nur zum Teil auf Verletzungssorgen zurückzuführen. Der 42-fache Nationalspieler sieht sich auf seiner Paradeposition vorne links der aktuell übermächtigen Konkurrenz von Rafael Leão gegenüber. Der dynamische und technisch gewandte Portugiese ist mit neun Ligatreffern Milans Toptorschütze und liefert seinem Coach wenig Argumente für einen Platztausch.

Da verwundert es nicht, dass diverse italienische Medien wie etwa das Fachportal ‚Calciomercato.com‘ Rebic in Mailand auf dem Abstellgleis wähnen. Der Ex-Büffel besitzt zwar noch einen Vertrag bis 2025 beim Tabellenführer, aber angesichts des aktuellen Trends nur noch eine bescheidene Perspektive. So erscheint eine Trennung im Sommer fast schon als logische Konsequenz.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter