Real Madrid: Das Bale-Desaster spitzt sich zu

von Matthias Rudolph
1 min.
Gareth Bale ist bei Real nicht mehr sonderlich gefragt @Maxppp

Schon seit langem will Real Madrid seinen Top-Verdiener Gareth Bale von der Gehaltsliste streichen. Doch der Waliser ist immer noch da. Und tanzt den Königlichen auf der Nase herum.

416 Tage ist es her, als Zinedine Zidane erstmals sehr deutliche Worte in Richtung Gareth Bale fand. Angesprochen auf einen möglichen Abschied des Rechtsaußen sagte Zizou damals: „Wenn es morgen soweit ist, umso besser.“ Ein gutes Jahr später ist Bale aber immer noch da, trägt seine geringe Motivation immer wieder öffentlichkeitswirksam zur Schau – und kassiert ab.

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Auf 15 Millionen Euro netto soll sich das Gehalt des 83-fachen Nationalspielers belaufen. Die Gegenleistung dafür ist überschaubar. In der abgelaufenen Saison erzielte Bale drei Tore und gab zwei Assists. Zidane hat seinem einstigen Star unlängst wieder deutlich gemacht, dass er nicht mit ihm plant.

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Bale hat keine Eile

Das Problem aber verschwindet durch bloßes Reden nicht. In Kürze steigt Bale wieder ins Training der Königlichen ein und sagt zum Thema Transfer: „Die Entscheidung liegt in den Händen von Real Madrid.“ Dass ein Abschied kein konkretes Thema ist, liegt auch daran, dass Real sich selbst im Weg steht. Unter einer Ablöse von 25 Millionen Euro will man den 31-Jährigen nicht ziehen lassen.

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Der Versuch, das Gesicht zu wahren, wird zum Bumerang. Wegen der Forderung nach einer Ablöse platzte schon im vergangenen Sommer Bales Wechsel nach China. Es wäre wohl klüger, den viermaligen Champions League-Sieger zum Nulltarif ziehen zu lassen. Zum einen könnte Real das horrende Gehalt einsparen, zum anderen wäre Bales Weggang gut fürs Betriebsklima.

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