Ligastart in zwei Tagen: PSG in der Corona-Falle

von Georg Kreul
1 min.
Thomas Tuchel kam 2018 nach Paris @Maxppp

Am gestrigen Montag veröffentlichte der französische Fußballverband, dass Kylian Mbappé positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Der Angreifer von Paris St. Germain ist damit bereits der siebte Profi von PSG, der nun in Quarantäne muss – dabei steht in zwei Tagen das erste Pflichtspiel für das Tuchel-Team an.

Kylian Mbappé, Neymar, Mauro Icardi, Keylor Navas, Marquinhos, Ángel Di María und Leandro Paredes – was sich liest wie die halbe Startelf von Paris St. Germain, ist die derzeitige Liste der positiven Corona-Fälle beim amtierenden französischen Meister. Wenn PSG am kommenden Donnerstag gegen den RC Lens mit Verspätung in die Ligue 1-Saison startet, steht Thomas Tuchel lediglich eine Rumpftruppe zur Verfügung.

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Dazu wirft der Corona-bedingte Spielplan dem Nobeklub von der Seine zusätzliche Knüppel zwischen die Beine. Da PSG beim Champions League-Endrundenturnier in Lissabon bis ins Finale vorstieß, hat der Klub noch rasch die ersten beiden Spieltage nachzuholen.

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In den nächsten zwölf Tagen stehen für PSG im Dreitages-Rhythmus vier Ligaspiele an. Frühestens am 20. September, beim Duell gegen OGC Nizza, steht der Großteil der Corona-Ausfälle wieder zur Verfügung – sofern sie den Trainingsrückstand aufgeholt haben.

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Verkaufsstopp wegen Corona?

Gerade im Angriff ist der Engpass für die kommenden Wochen am deutlichsten: Mit Jesé (27), Pablo Sarabia (28) und Nachwuchsstürmer Arnaud Kalimuendo (18) stehen Tuchel lediglich drei gesunde Angreifer zur Verfügung. Angesichts der Situation rächt sich nun die weiterhin ausstehende Verlängerung mit dem derzeit vereinslosen Eric Maxim Choupo-Moting (31).

Aufgrund der dünnen Personaldecke werden die Verantwortlichen zudem anstehende Spielerverkäufe auf Eis legen. Zu den Verkaufskandidaten bei PSG zählen unter anderem Julian Draxler, der Paris aber eigentlich nicht verlassen will, oder der bereits erwähnte Jesé.

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