Schock für Atlético: Transfersperre bleibt bestehen
Für Atlético Madrid geht der 1. Juni 2017 als schwarzer Tag in die Vereinshistorie ein. Entgegen aller Hoffnungen bestätigt der Sportgerichtshof CAS das Urteil der FIFA und die Transfersperre für diesen Sommer bleibt bestehen.

Nun ist es amtlich: Atlético Madrid darf erst ab dem 1. Januar 2018 wieder neue Spieler in den Kader aufnehmen. Die sogenannte Transfersperre wurde am heutigen Donnerstag vom Sportgerichtshof CAS bestätigt. Die Rojiblancos nennen das Urteil „ungerecht“ und rechnen mit einem „irreparablen Schaden“.
Denn eigentlich wollte Atlético den Transfersommer nutzen, um den Kader für die kommende Saison auf Hochglanz zu polieren. Mit dem Umzug in das neue Stadion sollte die Mannschaft von Diego Simeone auf einigen Schlüsselpositionen verstärkt werden, um den Kampf um den Titel in La Liga ebenso wie in der Champions League aufnehmen zu können. Wie der Verein mitteilt, sollen dennoch in diesem Sommer Neuzugänge unterschreiben: „Von heute an arbeiten wir daran, die geplanten Transfers abzuschließen und die Spieler ab 1. Januar zu melden.“ Mit Alexandre Lacazette bestand beispielsweise schon eine mündliche Einigung.
Der erste Schock sitzt tief in Spaniens Hauptstadt. Die Verantwortlichen müssen nun alle Kräfte bündeln und vor allem versuchen, den aktuellen Kader nach Möglichkeit zusammenzuhalten. Mit Spannung wird die Entscheidung über die Zukunft von Antoine Griezmann erwartet. Der Franzose besitzt eine Ausstiegsklausel in Höhe von 120 Millionen Euro und an Angeboten mangelt es nicht. Gleichzeitig verbindet Griezmann eine große Loyalität zu den Colchoneros.
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