Der Wechsel von RB Leipzig zu Hertha BSC im Januar tat Matheus Cunha merklich gut. So gut, dass er sogar zwei Schwergewichte des europäischen Fußballs auf sich aufmerksam gemacht hat.
Zehn Bundesligaspiele absolvierte Matheus Cunha (21) in der Hinrunde für RB Leipzig, deren elf nach der Winterpause für Hertha BSC. Unterschied 1: Statt 273 Minuten stand der brasilianische Angreifer für die Alte Dame 745 Minuten lang auf dem Platz. Unterschied 2: Statt null Toren und einer Vorlage sammelte er in der Rückrunde gleich sieben Scorerpunkte.
Schnell wurde Cunha zur zentralen Figur des Berliner Offensivspiels. Zudem empfahl er sich mit fünf Treffern für Brasiliens U23 beim Olympia-Qualifikationsturnier im Winter für höhere Aufgaben. Zwei Topklubs haben davon allem Anschein nach Notiz genommen. Laut ‚RMC‘ haben sich nämlich Paris St. Germain und Inter Mailand bereits für einen Cunha-Transfer „positioniert“.
Stürmer-Bedarf bei beiden Klubs
Da Edinson Cavani und Eric-Maxim Choupo-Moting PSG verlassen haben beziehungsweise noch werden besteht im Angriff der Franzosen Handlungsbedarf. In Zuge dessen ist man dem monegassischen Radiosender zufolge auf Cunha aufmerksam geworden. Inter droht derweil der Abgang von Stürmerstar Lautaro Martínez, um den der FC Barcelona hartnäckig wirbt. Cunha könnte ein interessanter Ersatz sein.
FT-Meinung
WunschdenkenProblem für PSG und Inter: Hertha selbst verfolgt enorm ehrgeizige Ziele und ist durch Investorengeld im Gegensatz zu so vielen anderen Klubs in diesem Transferfenster nicht auf Transfereinnahmen angewiesen. Heißt im Umkehrschluss: Nur wenn einer der beiden Interessenten eine horrende Ablöse bieten würde, würde man in der Hauptstadt einen Cunha-Verkauf in Erwägung ziehen.
Weitere Infos
Nachrichten