Bericht aus Spanien: Die verrückten Haaland-Summen
Schon vor knapp einem Jahr, als Erling Haaland beim BVB anheuerte, machten Gerüchte um hohe Provisionszahlungen die Runde. Spanische Medien greifen die Summen nun auf und sinnieren darüber, ob und wann ein Transfer in die Primera División realistisch sein könnte.

Die gute Nachricht vorweg: Im kommenden Sommer hält Borussia Dortmund in der Personalie Erling Haaland (20) alle Fäden in der Hand. „So eine Vereinbarung gibt es nicht“, betonte Hans-Joachim Watzke zuletzt im Gespräch mit der ‚Sport Bild‘, dass es keine Ausstiegsklausel gibt.
Was eine Absprache – und sei es eine mündliche – für 2022 betrifft, schwieg sich der Geschäftsführer von Borussia Dortmund allerdings aus. Bei kolportierten 70 Millionen Euro könnte dann die Schmerzgrenze der Schwarz-Gelben liegen. Das ist jedoch Zukunftsmusik und richtet sich vor allem danach, wie sich der Markt bis dahin entwickeln wird.
Spanier greifen Provisionen auf
Am heutigen Samstag wartet die spanische Presse nun erneut mit diversen Haaland-Features auf. Die ‚as‘ berichtet mit Blick auf den Januar, dass der Norweger den BVB deutlich mehr gekostet hat als die 20 Millionen Euro, die für die Ausstiegsklausel fällig wurden: 15 Millionen flossen demzufolge an Berater-Guru Mino Raiola, acht Millionen entfielen auf Haaland selbst.
Der Sportzeitung aus Madrid zufolge wird Real 2022 einen konkreten Vorstoß wagen, schließlich endet zu jenem Zeitpunkt auch die Zusammenarbeit mit Karim Benzema (32). Die katalanische ‚Mundo Deportivo‘ nimmt die kolportierten Zahlen zum Anlass aufzuzeigen, dass der FC Barcelona als Abnehmer kaum in Frage kommt.
Die finanziell so gebeutelten Katalanen seien eigentlich nicht in der Lage, rund 70 Millionen Euro Ablöse plus weitere 20 Millionen an Berater-Provisionen auf den Tisch zu legen.
FT-Meinung
ZukunftsmusikAufgrund seines Alters und seiner Klasse zählt Haaland zu den europaweit begehrtesten Spielern. Besonders in Spanien steht der wuchtige Linksfuß hoch im Kurs. Wesentlich weiter reicht das Interesse von Real und Barça bis dato aber nicht. Das Allermeiste ist bislang reine Zukunftsmusik.
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