Araújo & Barça: Im zweiten Anlauf klappt's

von Matthias Rudolph
2 min.
Ronald Araújo bei seinem Startelf-Debüt @Maxppp

Der 21-jährige Ronald Araújo durfte am Wochenende erstmals von Beginn an für die Profis des FC Barcelona auflaufen. Sein missglücktes Debüt vom Oktober konnte der Abwehrspieler eindrucksvoll korrigieren.

Die Vorgabe war klar. „Sie haben mir gesagt, dass ich einfach spielen soll“, berichtete ein sichtlich glücklicher Ronald Araújo nach seinem ersten Startelf-Einsatz für den FC Barcelona. Beim 4:0 gegen RCD Mallorca besann sich der Uruguayer dann auf die Ratschläge der erfahrenen Kollegen. Insgesamt 98 seiner Zuspiele fanden den Mitspieler, Fehler unterliefen dem Youngster keine und so zahlte er das Vertrauen von Quique Setién zurück.

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Der Barça-Coach hatte Araújo immerhin den Vorzug vor Weltmeister Samuel Umtiti gegeben – eine Entscheidung, die Setién bei einer Niederlage mit Sicherheit um die Ohren geflogen wäre. Und dass Araújo auch mal für eine wilde Aktion gut ist, hatte er im Oktober unter Beweis gestellt. Da wurde er erstmals eingewechselt in La Liga und holte sich bei einer 4:0-Führung zuhause gegen den FC Sevilla drei Minuten vor dem Abpfiff nach einer Notbremse eine Rote Karte ab.

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Unterstützung von Oldie Suárez

Von den Teamkollegen – allen voran von Landsmann Luis Suárez – gab es vor dem Startelf-Debüt dennoch volle Unterstützung. „Er hat mir sehr geholfen und das nicht nur, wenn es um Fußball ging. Vor dem Spiel hat er mich umarmt“, erzählte Araújo nach der Partie. Helfen kann der Youngster seinem Arbeitgeber nun womöglich in Sachen Transfermarkt.

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Denn eigentlich hatten die Katalanen geplant, einen neuen zentralen Innenverteidiger an Bord zu holen. Umtiti würde man im Gegenzug ziehen lassen, wenn ein lukratives Angebot eingeht. Präsentiert sich Araújo weiterhin als ernstzunehmende Alternative, könnte Barça ihn aber auch als dauerhafte Option für den Profikader in Betracht ziehen und viel Geld sparen.

Die vor zwei Jahren investierten knapp zwei Millionen Euro wären dann rückblickend eine goldene Investition. Araújo sagt: „Ich habe während der Ausgangssperre hart trainiert und auch taktisch viel von dem dazugelernt, was mir gefehlt hat.“ Gut möglich, dass er schon bald die nächste Chance bekommt, das unter Beweis zu stellen. Morgen um 22 Uhr treffen die Blaugrana auf CD Leganés.

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