Der Glaube fehlt: Die Hintergründe zum Farke-Bruch

von Niklas Scheifers - Quelle: Sport Bild
1 min.
Gladbach @Maxppp

Immer mehr deutet darauf hin, dass sich Borussia Mönchengladbach nach Saisonende von Cheftrainer Daniel Farke trennt. Das Vertrauen in den Übungsleiter hat zuletzt deutliche Kratzer bekommen.

„Wir wollen die Saison jetzt zu Ende spielen, auch mit diesem Trainer. Es steht nicht zur Debatte, dass wir uns in den nächsten beiden Wochen von Daniel Farke trennen“, ließ Roland Virkus am vergangenen Montag verlauten. Die Schonfrist endet mit dem letzten Bundesliga-Spieltag – und wahrscheinlich auch Farkes Zeit bei Borussia Mönchengladbach.

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Trotz dürftiger Vormonate ist die Situation für den Übungsleiter laut ‚Sport Bild‘ erst in den vergangenen Wochen brenzlig geworden. Die vielen enttäuschenden Resultate bewirkten bei Sportdirektor Virkus offenbar einen späten Sinneswandel. Inzwischen, so erfuhr das Magazin aus dessen Umfeld, hat der Sportchef seinen Glauben in Farke weitestgehend verloren.

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Farke weiß um die Situation

Andererseits soll auch der Coach nicht gerade glücklich mit seiner Situation bei den Fohlen sein. Die jüngsten Gerüchte um eine Ablösung durch Eugen Polanski hätte Farke gerne öffentlich dementiert gewusst. Zudem habe er viele Probleme im Kader ausgemacht, etwa die Abschottung der französischsprachigen Spieler und der Leistungsabfall der Routiniers.

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Unter diesen Umständen scheint eine Zusammenarbeit über den Sommer hinaus schwierig. Zu einem Knall mag es nicht gekommen sein, trotzdem scheint es zwischen Trainer und Sportlicher Führung nicht mehr recht zu passen. Für den Fall einer Trennung stehen schon Alternativen parat.

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