Einige Klubs aus England und Italien versuchen derzeit die Gunst von Denis Zakaria für sich zu gewinnen. Die Gespräche laufen und ein weiterer Interessent aus der Premier League hat sich in den Poker eingeschaltet.
Denis Zakarias möglicher Abgang von Borussia Mönchengladbach wird konkreter. Der defensive Mittelfeldspieler weckt großes Interesse bei Klubs aus ganz Europa und die Interessentenliste wächst kontinuierlich. Nun gesellt sich laut ‚Sport Bild‘ auch der FC Everton zum illustren Kreis.
Bislang wurde schon vom Interesse der Premier League-Vertreter Tottenham Hotspur und FC Arsenal berichtet. Außerdem buhlen aus Italien die SSC Neapel, Atalanta Bergamo und die AS Rom um die Dienste des 24-jährigen Nationalspielers. An möglichen Abnehmern mangelt es der Borussia offensichtlich nicht.
Nach Informationen der Sportzeitung laufen die Gespräche. Auch aufgrund des 2022 endenden Vertrags von Zakaria sind die Optionen für Gladbach-Chef Max Eberl limitiert. Ein Verbleib und ablösefreier Abgang im kommenden Jahr soll tunlichst vermieden werden. Daher halbierte Eberl Berichten zufolge bereits die Ablöseforderungen von 40 Millionen Euro auf 20 Millionen Euro.
„Es gibt viele Anfragen“
Eberl bestätigte bereits, dass es „viele Anfragen“ gebe. Man müsse allerdings abwarten, „was die nächsten Tage und Wochen passiert.“ Im Bezug auf mögliche Verhandlungen könnte die Borussia deutlich bessere Karten haben. Nicht nur wegen des im nächsten Jahr auslaufenden Kontrakts versuchen Interessenten, den Preis zu drücken.
Seit Saisonbeginn der vergangenen Spielzeit hadert Zakaria mit Verletzungspech und Formtiefs. Auf das Niveau der Vorsaison kam er nur selten. Bei der Europameisterschaft kam der Sechser nur in zwei Spielen zum Einsatz, rückte im Viertelfinale für den gesperrten Granit Xhaka ins Team. Derzeit setzt er aufgrund einer Corona-Infektion aus und wird dadurch erneut zurückgeworfen.
Trotz der Umstände werben eine Vielzahl renommierter Klubs um den Schweizer. Ein Wechsel bis zum Ende der Transferperiode deutet sich an. Wer am Ende den Zuschlag für Zakaria erhält, zeichnet sich derzeit allerdings noch nicht ab.
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