Nach einer Saison, in der der VfB Stuttgart nur knapp dem Abstieg entkam, wollen die Schwaben an ihrem Kader arbeiten. Bis zu acht Spieler stehen auf der Streichliste.
Auf den wilden Jubel nach dem Last-Minute-Tor zum Klassenerhalt durch Wataru Endo folgte beim VfB Stuttgart eine nüchterne Saisonanalyse. Welcher Spieler entsprach den Anforderungen, welcher enttäuschte? Wem traut man in Zukunft noch eine größere Rolle zu?
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Der ‚kicker‘ zählt in seiner aktuellen Printausgabe acht Spieler auf, die Stuttgart im Sommer abgeben möchte. Vorstandschef Alexander Wehrle sei zusammen mit den Verantwortlichen des VfB zum Schluss gekommen, dass ein Vereinswechsel für die Entwicklung der Talente Mateo Klimowicz (21) und Roberto Massimo (21) das Beste sei.
Angestrebt werde bei beiden eine Leihe. Sollte diese nicht umzusetzen sein, kämen für die Stuttgarter aber auch Verkäufe in Frage. Im Fall eines Abgangs auf temporärer Basis müssten die Schwaben zumindest mit Massimo, dessen Vertrag 2023 ausläuft, noch einmal verlängern.
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Der VfB hat dem Duo dem Bericht zufolge die Erlaubnis erteilt, sich nach anderen Klubs umzuschauen. An Massimo sei dessen Ex-Klub Arminia Bielefeld interessiert. Klimowicz bringt der ‚kicker‘ mit dem Charlotte FC aus der MLS und Sampdoria Genua in Verbindung. Auch der FC Elche aus Spanien wurde zuletzt als möglicher Abnehmer gehandelt.
Talente abzugeben
Enttäuscht sind die VfB-Verantwortlichen dem Bericht zufolge zudem von den Entwicklungen von Lilian Egloff (19), Ömer Beyaz (18), Clinton Mola (21) und Wahid Faghir (18). Die drei Letztgenannten ziehe es zurück in ihre jeweiligen Heimatländer Türkei, England und Dänemark. Wie auch bei Klimowicz und Massimo werden Leihen favorisiert, Verkäufe sei aber denkbar.
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Ebenfalls keine Zukunft in Stuttgart haben dem Bericht zufolge die Leihrückkehrer Maxime Awoudja (24/WSG Tirol) und Philipp Klement (29/SC Paderborn). Ein Spieler der übrigens knapp einer Wechselempfehlung entkam, sei Tanguy Coulibaly. Der 21-jährige Franzose, dessen Vertrag 2023 ausläuft, soll noch einmal die Chance erhalten, sich zu beweisen.
Die durch das Oktett potenziell eingenommenen Ablösesummen könnte der VfB zurzeit gut gebrauchen. Beispielsweise für Wunschspieler Josha Vagnoman vom Hamburger SV. Zurzeit fordere der Zweitligist eine Ablöse von sieben Millionen Euro für den 21-jährigen Rechtsverteidiger. Stuttgart denke eher an 4,5 Millionen.
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